Breckerfeld. Apostel Wolfgang Schug, Soest, besuchte am Donnerstag, 22. Juni 2023, die Gemeinde Breckerfeld und feierte dort den Abendgottesdienst.
In diesem Gottesdienst wurde Roland Lorenz nach 13 Jahren im Diakonenamt in den Ruhestand versetzt. Apostel Schug bedankte sich sehr herzlich für die liebevolle Arbeit auch unter besonderen, familiären Belastungen. "Du warst und bist für uns ein unglaubliches Vorbild", sagte der Apostel. Im Anschluss ordinierte er zwei Diakoninnen: Andrea Lindenkohl für die Gemeinde Hagen-Haspe und Elke Jakob für die Gemeinde Hagen-Boele.
Apostel Schug legte der Predigt ein Bibelwort aus 1. Könige, 17, 16 zugrunde: "Das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt, und dem Ölkrug mangelte nichts nach dem Wort des Herrn, das er geredet hatte durch Elia".
Apostel Schug ging in seiner Predigt erst einmal auf den geschichtlichen Kontext ein. Es würde eine große Dürre über das Land kommen; das sagte Elia im Auftrag Gottes dem König Ahab. Elia selbst bekam eine Verheißung von Gott. Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt. Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen. Das klappte, bis auch dieser Bach vertrocknete. Dann kam wieder eine Anweisung Gottes. Und Elia machte sich auf und ging nach Sarepta. Und als er an das Tor der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe, die las Holz auf. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir ein wenig Wasser im Gefäß, dass ich trinke! Und als sie hinging zu holen, rief er ihr nach und sprach: Bringe mir auch einen Bissen Brot mit! Sie sprach: So wahr der Herr, dein Gott, lebt: Ich habe nichts Gebackenes, nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Und siehe, ich habe ein Scheit Holz oder zwei aufgelesen und gehe heim und will’s mir und meinem Sohn zubereiten, dass wir essen – und sterben. Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hin und mach’s, wie du gesagt hast. Doch mache zuerst mir etwas Gebackenes davon und bringe mir ’s heraus; dir aber und deinem Sohn sollst du danach auch etwas backen. Und dann kommt unser Bibelwort: "Denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, an dem der Herr regnen lassen wird auf Erden". Sie ging hin und tat, wie Elia gesagt hatte. Und er aß und sie auch und ihr Sohn Tag um Tag. Das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt, und dem Ölkrug mangelte nichts nach dem Wort des Herrn, das er geredet hatte durch Elia.
Apostel Schug beleuchtete diese Ereignisse einmal vom menschlichen Standpunkt. Was für eine Unverschämtheit. Elia erdreistete sich, das wenige, was die Witwe hatte, ihm zu geben. Egoismus pur. Dann beleuchtete der Apostel die Ereignisse aus der Sicht Gottes und Elias. Gottes Wille war zu helfen, dazu brauchte er das Werkzeug Elia. Er brauchte seinen Glauben, sein Vertrauen in seine Handlungsweise und Elia hatte uneingeschränktes Vertrauen in die Hilfe Gottes. Ihm war deshalb absolut bewusst, dass die Witwe keinen Nachteil haben würde, wenn sie ihm das Letzte, was sie hatte, geben würde. Letztendlich wurde Elia ja auch gut versorgt.
Diese Begebenheit bedeutet für uns: Haben wir Vertrauen in die Handlungsweise Gottes, auch wenn wir nicht immer alles verstehen. Er wird es wohl machen, er ist seinen Kindern nahe, in guten wie in schlechten Zeiten.
© Bezirk Hagen
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