Die Jugendlichen des Bezirks Hagen erlebten vom 22. - 24. September 2023 ein gemeinsames Wochenende am Möhnesee.
Am Freitagnachmittag reisten die über 50 Teilnehmer der Jugendfahrt individuell an. In der Jugendherberge angekommen wurden bei großem Hallo direkt die Zimmer bezogen und Alle trafen sich zum gemeinsamen Abendessen am Grill. Danach ging es bei bester Stimmung auf zur Nachtwanderung mit Pause auf der anderen Seite des Sees.
Samstagmorgen stärkten sich die Jugendlichen und Betreuer beim Frühstück für die anstehende Möhniade. Zuallererst mussten sich die einzelnen Gruppen einen Namen geben, dem Ideenreichtum waren keine Grenzen gesetzt, danach starteten sie mit den anstehenden acht Disziplinen. Hier wurden ganz unterschiedliche Fähigkeiten benötigt, so dass jeder Teilnehmer zum Zug kam. Die Stimmung war einfach gut und spornte so zu tollen Ergebnissen an.
Am frühen Nachmittag trafen sich die Jugendlichen und Betreuer mit Bischof René Follmann, der das Wochenende mit der Jugend verbrachte, zur gemeinsamen Gottesdienstvorbereitung. Es war für alle eine neue interessante Erfahrung in einem so großen Kreis einen Gottesdienst vorzubereiten.
Im Anschluss wagte sich ein Teil der Teilnehmer mit dem SUP-Board (Stand-Up-Paddling-Board) auf den Möhnesee. Unter Anleitung wurden erste Fahrversuche unternommen. Im Laufe der Zeit klappte es bei allen richtig gut, so dass man mutiger wurde und es immer lebhafter wurde auf dem Wasser. Sowohl die SUPler, als auch die Zuschauer am Ufer hatten ihren Spaß.
Nach dem gemeinsamen Abendessen freute man sich auf das anstehende Lagerfeuer. Bei bester Stimmung wurden die Sieger der Möhniade gekürt und bejubelt. Im Anschluss daran fand das Lagerfeuer-Gespräch mit dem Bischof statt. Die Jugendlichen hatten im Vorfeld Gelegenheit dem Moderator Fragen an den Bischof zu übersenden. Bischof Follmann beantwortete die Fragen sehr persönlich und beeindruckend für alle Teilnehmer. Die Jugendlichen waren begeistert über die Gesprächsrunde, welche sich im Anschluss an den „offiziellen“ Teil in vielen persönlichen Gesprächen noch fortsetzte. So saß man noch lange beim gemeinsamen Stockbrot und guter Laune ums Feuer.
Am Sonntagmorgen wurde höchste Disziplin bewiesen. Die Zimmer mussten vor dem Gottesdienst, der um 11 Uhr stattfand, bis 10 Uhr geräumt und besenrein sein. Auf den Fluren war ein emsiges Treiben zu sehen, das gemeinsame Frühstück kam aber trotz aller Arbeit am frühen Morgen nicht zu kurz. Ab kurz nach 10 Uhr saßen dann die Sänger zur Chorprobe im Gemeinschaftsraum, in welchem der Gottesdienst stattfand.
Zur Überraschung aller Teilnehmer trat zu Beginn des Gottesdienstes nicht Bischof Follmann, sondern Apostel Pöschel an den Altar. Er predigte zum Bibelwort aus Epheser 6 Vers 10: „Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.“ Der Apostel riet den Jugendlichen die Gemeinschaft zu pflegen, wie an diesem Wochenende, und immer miteinander im Gespräch zu bleiben. Gespräche über den Glauben kämen immer mehr zu kurz, so riet er diese zu intensivieren, indem man sich gegenseitig, aber auch an sich selbst, Fragen stellt, wie beispielsweise „Was hat dich im Gottesdienst angesprochen?“. Der Apostel betonte, dass Gott immer für die Menschen da ist, egal in welcher Situation im Leben sie sich befinden. Nur weil wir Christen sind läuft nicht immer alles glatt, aber Gott lässt uns niemals im Stich.
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes wurde eine Bibellesung. Paulus gab in diesem Bibelwort Ratschläge wie man gegen die Attacken des Teufels ankommt. Er benutzte dabei die Bildsprache am Beispiel eines Soldaten, der eine Ausrüstung zum Schutz und Kampf hat. Genannt wurden beispielhaft der Helm, das Schwert und die Schuhe des Soldaten. Sie stehen für die Mittel, die wir durch unseren Glauben haben, um gegen Streit, Zweifel am Evangelium, Ungerechtigkeit und andere Anfechtungen anzukommen. (Siehe Epheser 6, Verse 11-19). Wichtig ist hierbei, so der Ratschlag von Apostel Pöschel, dass immer der Blick auf Jesus Christus erhalten bleibt und man daraus Stärke zieht.
Bischof René Follmann unterstrich in seiner Co-Predigt wie wichtig die Verbindung zu Gott und Jesus Christus ist am Beispiel von David und Goliath. Insbesondere wies er darauf hin, dass der Mensch aus sich heraus nicht böse ist, sondern der Teufel, welcher den Menschen benutzt für seine Zwecke.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls ernannte Apostel Pöschel Priester Hendrik Schmitt aus der Gemeinde Attendorn zum neuen Bezirksjugendbetreuer für den Bezirk Hagen. Er gab dem Priester den Rat mit auf den Weg eine Talsperre für die Gedanken und Sorgen der Jugendlichen zu sein, aufzufangen, zuzuhören und immer geduldig zu sein.
Zum Abschluss des Wochenendes wurde noch gemeinsam zu Mittag gegessen und im Anschluss daran machte man sich auf den Weg nach Hause.
© Bezirk Hagen
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