Am Mittwoch, dem 22. Februar 2023, war die Katholische St. Jakobus-Kirchengemeinde Breckerfeld wieder Gastgeberin des Ökumenischen Aschermittwoch-Gottesdienstes in Breckerfeld.
Eingeladen waren jetzt schon traditionell wie in den Vorjahren alle Christen der katholischen, evangelischen und neuapostolischen Kirchengemeinden.
Die Schriftlesung bezog sich auf das Evangelium des Matthäus 6, 1-6 und 16-18: „Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zu tun, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten. Wenn du Almosen gibst, posaune es nicht vor dir her, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden! Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, damit dein Almosen im Verborgenen bleibt; und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler! Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber, wenn du fastest, salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.“
In der nachfolgenden Predigt ging es schwerpunktmäßig um die Bedeutung des diesjährigen Hungertuches und die damit verbundene Botschaft: „Was ist uns heilig?“
Musikalisch brachte sich der Ökumenische Jakobus-Chor Breckerfeld mit zwei Liedvorträgen ein. Die Leitung hatte Barbara Rosolova, die auch die Orgel spielte.
Mit allen Gottesdienst-Teilnehmenden gesungene Lieder unterstrichen die Gemeinsamkeiten der Christen.
Im christlichen Kirchenjahr beginnt mit Aschermittwoch die österliche Bußzeit oder Passionszeit. Mit der Feier des Aschermittwoch-Gottesdienstes und Empfang des Aschekreuzes wird nach katholischem Kirchenverständnis ein sichtbares Zeichen gesetzt, dass im Glaubensleben nun wieder ein anderer, neuer Zeitabschnitt beginnt: Die Zeit des Fastens. Menschen reduzieren bestimmte Gewohnheiten, wollen offener werden für ihre eigene Tiefe, für die Begegnung mit Menschen und mit Gott. Fasten wird in diesem Zusammenhang als eine Reduktion auf das Wesentliche wahrgenommen. Im katholischen Kirchenjahr wird dieser neue Abschnitt traditionell begonnen mit dem Empfang des Aschekreuzes und der damit verbundenen Aussage: „Kehre um, glaube an das Evangelium“ und dem Aufhängen des Hungertuches.
© Bezirk Hagen
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