Attendorn. Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes, den Apostel Wolfgang Schug am 31. Juli 2022 mit der Gemeinde Attendorn feierte, wurde ein Priester für diese Gemeinde ordiniert.
Als Grundlage des Gottesdienstes diente das Bibelwort aus 1. Mose 2,7: "Da machte Gott der Herr den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen."
In seinen Ausführungen zum Bibelwort versicherte der Apostel der Gemeinde, Gott habe das Leben nicht nur geschaffen, sondern er erhält es auch. "Er begleitet uns in seiner Beständigkeit, versorgt und hilft uns. In seiner Verlässlichkeit bildet er eine feste Größe für unser irdisches und geistliches Leben", so Apostel Schug.
Als Menschen haben wir die irdische und geistliche Schöpfung zur Verfügung gestellt bekommen, mit dem Auftrag, verantwortlich damit umzugehen; auf den Umgang mit dem Nächsten ist dabei ebenso Wert zu legen, wie auf den Umgang mit der natürlichen Schöpfung. "In beiden Bereichen gilt das Prinzip von Aussaat und Ernte, die jeweils der Mensch tätigt. Das Wachsen und Gedeihen in der Zwischenzeit bewirkt Gott."
Bischof Götte wies in seinem Predigtbeitrag darauf hin, dass wir den Anforderungen, die an uns gestellt sind, nicht gerecht werden. Als greifbares Beispiel führte er den Tag der Erdüberlastung an, der im Juli des Jahres bereits erreicht war. An diesem Tag waren die Ressourcen für das laufende Jahr bereits aufgebraucht.
Können wir persönlich mehr tun für den Erhalt unserer Lebensgrundlage? "Wir benötigen mehr als nur die Nahrung für den Körper – auch das Unsichtbare braucht Nahrung, die durch den Glauben gewirkt wird."
Im Anschluss an die Feier des Heiligen Abendmahls bat Apostel Schug Diakon Hendrik Schmitt zum Altar.
Hendrik Schmitt lebt seit 2017 in Attendorn und dient seitdem als Diakon in der örtlichen Gemeinde. Er ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.
Die Ansprache zur Ordination begann der Apostel mit einer interessanten Frage, die in den Seminaren für neue priesterliche Ämter gestellt wird: "Was war der erste Gedanke, als der Ruf Gottes dich erreicht hat?" Verständlicherweise denkt man zuerst an das, was dem priesterlichen Amt innewohnt - man steht öfter hinter dem Altar, um das Wort zu verkünden. An diesem Punkt entwickeln sich einige besondere Sorgen:
"Jede Ordination ist ein Beweis dafür, dass Gott nicht nur eine Aufgabe gibt, sondern auch eine Möglichkeit zur Ausfüllung dieser Aufgabe schafft", ermutigte Apostel Schug den künftigen Priester. Der Apostel dankte ihm dafür, dass die Bereitschaft vorhanden ist, ein Amt anzunehmen und dass das Vertrauen in Gott größer ist als die Bedenken. Anschließend führte er die Ordination des Priesters durch.
Im Anschluss an den Gottesdienst brachten die Anwesenden Priester Schmitt in herzlicher Weise ihre Segenswünsche entgegen.
Der Vormittag fand seinen Ausklang bei angeregten Gesprächen und einem gemeinsamen Imbiss.
© Bezirk Hagen
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