Hagen-Hohenlimburg. Einen Gottesdienst mit der Spendung des Sakraments der Heiligen Versiegelung und mehreren Amtshandlungen erlebten die Mitglieder der Gemeinde Hohenlimburg, als Apostel Wolfgang Schug am 13. März 2022 mit ihnen den Gottesdienst feierte.
Heilige Versiegelung
Mit einem herzlichen Willkommensgruß begrüßte der Apostel die beiden Familien am Altar, deren Kinder das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfingen. "Der himmlische Vater hat euch einen besonderen Reichtum, Leben anvertraut. Ihr hab es in eure liebevolle Verantwortung genommen und wir gönnen euch die Freude und freuen uns mit euch, dass ihr in diesem schönen Verhältnis zu euren Kindern viel Freude erleben mögt." Apostel Schug wies darauf hin, dass Gott mit dem Sakrament der Heiligen Versiegelung einen Bund vollendet, der bereits in der Heiligen Wassertaufe seinen Anfang genommen habe. Er wünschte den Eltern, dass die Gabe des Heiligen Geistes, die ja nicht nur als Geschenk zu verstehen sei, sich weiter in den Kinderseelen entwickeln möge.
Nach dem Jawort der Eltern, ihren Kindern mit Gottes Hilfe ein Umfeld zu ermöglichen, in dem Glaube und Vertrauen zu Gott wachsen können und sie bereit sind, den Weg zum Herzen Gottes hilfreich zu unterstützen, spendete der Apostel den beiden Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Ruhesetzung
Im Anschluss an die Feier des Heiligen Abendmahls nahm der Apostel die Ruhesetzung von Diakon Dietmar Nierstenhöfer vor. "Es ist unglaublich schwierig eine Mitwirkung oder ein Dienen im Werke Gottes zu beschreiben, erst recht dann, wenn das Ganze viele, viele Jahre angedauert hat." Diakon Nierstenhöfer hatte sein Amt vor beinahe 32 Jahren empfangen und in diesem Gott und der Gemeinde gedient. "Du hast nicht nur dein Jawort zu dem Amtsauftrag gegeben, sondern es auch erfüllt." Er brachte den Dank der Gemeinde zum Ausdruck, dass der Diakon mit seiner freudigen Art manche Dinge einfach ansprechen konnte, die hier und da auch etwas kompliziert waren. "Das hat sehr geholfen." Der Apostel führe weiter aus, dass Diakon Nierstenhöfer mit seiner besonderen Art in der Gemeinde Hohenlimburg unersetzbar war. "Der Apostel hat dich gerufen und du hast einen Dienst getan, der allen gutgetan hat", so Apostel Schug weiter. "Du hast schon bei der Begrüßung der Glaubensgeschwister vor dem Gottesdienst Glauben gestärkt." Apostel Schug wies auch auf besondere Belastungen im Leben des Diakons hin, in denen dieser glaubwürdig gezeigt habe, auch in diesen Situationen weiter zum Herrn zu stehen und um seine Hilfe zu bitten. Der Apostel bezog auch die Familie des Diakons in seine Dankesworte ein und wünschte dem scheidenden Diakon einen sonnigen Ruhestand mit viel Freude und Gesundheit.
Evangelist Andreas Böhmer überreichte als Dank der Gemeinde einen Blumenstrauß und einen Frühstückskorb.
Ernennung zum Vorstehervertreter
Anschließend rief der Apostel den Evangelisten Böhmer an den Altar und ernannte ihn nach einem Gebet um Gottes Segen als Vorstehervertreter für die Gemeinde Hagen-Hohenlimburg. "Ich bin sehr dankbar, dass du als ein erfahrener Vorsteher, du warst es viele Jahre in der Gemeinde Hagen-Priorei, jetzt dem Hirten und Vorsteher in der Gemeinde Hohenlimburg in den Dingen unterstützen kannst, die er dir überträgt." Bezogen auf das Bilbelwort "Da wo ich bin, da soll mein Diener auch sein" (nach Johannes 12, Vers 26) ermutigte der Apostel, dass Gottes Diener da sein sollen, wo der Herr wirken möchte. "Gott ist aber auch immer da, wo sein Diener tätig wird", wünschte Apostel Schug das Erleben göttlichen Beistands.
Beauftragung zur Versorgung erkrankter Gemeindeglieder
Anschließend wurde Priester im Ruhestand (i.R.) Friedhelm Groth noch an den Altar gerufen. "Wir sind ganz herzlich dankbar, dass du bereit bist, als Knecht Gottes mitzuhelfen, dass Seelen, die Gottesdienste krankheitsbedingt nicht mehr besuchen können, in der Hausbedienung das Heilige Abendmahl empfangen", begrüßte der Apostel den Priester i.R.. "Du feierst mit diesen Glaubensgeschwistern einen Gottesdienst zu Hause und das ist ein hoher Auftrag", hob der Apostel die Wichtigkeit dieses besonderen Dienstes hervor und beauftragte Priester i.R. Groth für die Gemeinde Hagen-Boele mit dieser schönen Aufgabe.
Die Predigt im Gottesdienst stellte Apostel Schug unter ein Bibelwort aus dem 1. Johannesbrief: "Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre." (1. Johannes 3, Vers 8)
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