Lüdenscheid. Am 1. August 2021 empfingen Priester in Ruhe Peter Neubacher und seine Gattin Marlies den Segen zu ihrem 50-jährigen Ehejubiläum von Apostel Wolfgang Schug in der neuapostolischen Gemeinde Lüdenscheid, Am Ramsberg 7.
Der Predigt im Gottesdienst legte Apostel Schug als Bibelwort Lukas 7, Verse 33-35 zugrunde: "Denn Johannes der Täufer ist gekommen und aß kein Brot und trank keinen Wein; und ihr sagt: Er ist von einem Dämon besessen. Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; und ihr sagt: Siehe, dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden von allen ihren Kindern."
In seinen Ausführungen betonte Apostel Schug Gottes Wunsch sei, dass Menschen einander bestärken und reich machen, im geistigen Sinn. Allzu oft halte man sich an Unvollkommenheiten des Nächsten auf. Stattdessen legte er den Anwesenden nahe die Lehre Jesu in ihrer Gesamtheit anzunehmen sowie an eigenen Schwächen oder begangenem Unrecht zu arbeiten. Dank der göttlichen Liebe könne jeder Mensch sich sicher fühlen und Gnade erfahren, fügte der Apostel weiter an.
Bevor Marlies und Peter Neubacher den Segen zur Goldenen Hochzeit empfingen richtete Apostel Schug einige persönliche Worte an sie: So könnten sie auf ein inhaltsreiches Leben blicken, denn Peter Neubacher habe bereits einige Monate vor der Hochzeit einen Amtsauftrag in der Gemeinde angenommen. Dementsprechend gingen beide ihren Lebens- und Glaubensweg gemeinsam inmitten der neuapostolischen Gemeinschaft. Dabei seien stets Treue und Freude für sie kennzeichnend gewesen, ebenso wie ein Vertrauen in die Verlässlichkeit Gottes. Im weiteren Verlauf gab der Apostel ihnen ein Bibelwort aus Psalm 84, Vers 12-13 mit auf den Weg: "Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild; der Herr gibt Gnade und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. Herr Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verlässt!" Frömmigkeit erkennt Apostel Schug bei Marlies und Peter Neubacher vor allem in ihrem Bemühen sich nach dem Willen Gottes zu richten und diesem nach wie vor Zeit zu widmen.
Damit im Anschluss an den Gottesdienst die anwesende Festgemeinde ihre Glückwünsche an das Goldhochzeitspaar übermitteln konnte, bat der Apostel das Jubelpaar zuerst hinaus, was Staunen und Schmunzeln bei den Gemeindegliedern auslöste.
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