Breckerfeld. Am Sonntag, 10. Januar 2021, besuchte Apostel Wolfgang Schug, Soest, die neuapostolische Gemeinde Breckerfeld und feierte mit ihr den Gottesdienst. In seiner Begleitung war Bezirksältester Gottfried Flügge, Leiter des Kirchenbezirks Hagen, zu dem seit kurzem auch wieder die Gemeinde Breckerfeld zählt.
Grundlage für die Predigt des Apostels war ein Bibelwort aus dem Johannesevangelium 7, 16: "Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat."
Apostel Schug ging noch einmal auf die Kerngedanken in den Gottesdiensten im Monat Dezember ein. Jesus wird als Licht der Welt bezeichnet. Licht besiegt die Finsternis und nicht umgekehrt. Ein kleines Licht genügt schon, um eine gewisse Helligkeit zu erzeugen. Im Evangelium Jesu erleben wir dieses Licht und erhalten Orientierung.
Im weiteren Verlauf seiner Predigt ging Apostel Schug auf Jesus Christus als Lehrer und Vorbild ein. Jesus Christus wurde Gott Mensch, um für die Menschen den Weg in die ewige Gemeinschaft mit Gott zu bereiten. Mit seinem Opfer erwarb er die Erlösung von Sünde und Schuld und damit die Grundlage für diese Perspektive für alle, die ihm glauben und ihm folgen. Ein zweiter Aspekt seiner Sendung war es, den Menschen Lehrer zu sein. Er vermittelte durch Wort und Tat, was Gott von den Menschen erwartet. Jesus redete nicht "aus sich selbst", "suchte nicht seine eigene Ehre" (Vers 18), sondern vermittelte Gottes Wille und göttliche Gedanken und gab Gott die Ehre. Dazu pflegte er eine intensive Verbindung zu seinem Vater und war mit ihm eins. Er blieb dabei authentisch, zwischen seinen Worten und seinen Werken gab es keinen Unterschied. Jesus lehrte in göttlicher Vollmacht (Lk 4,32; Mt 7,29). Als Jesus seine Apostel sandte, beauftragte er sie: "lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe". Auch hier war das Anliegen, dass nicht ihr Wille verkündigt werden sollte, sondern der Wille des Gottessohnes. Dazu dient auch die Sendung des Heiligen Geistes, dass er an alles erinnert, was Jesus sagte (Joh 14,26). Jesus Christus ist uns Vorbild, seine Lehre, die niemals theoretisch ist, gibt uns die Richtung, wie eine tiefe Verbindung zu Gott stattfinden kann. Wenn wir uns an Jesus Christus orientieren und in Gemeinschaft mit ihm sind, dann verlangen wir nach steter Verbindung mit ihm.
Wie Jesus Christus dem Vater gehorsam war und ein inniges Gebetsleben pflegte, so wollen auch wir handeln. Er gab Gott allein die Ehre und sagte "Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt ..." (Mt 6,9 ff). So wollen wir es auch tun. Wir tragen die Botschaft vom Reich Gottes weiter. Christlicher Glaube ist "darauf angelegt, sich anderen mitzuteilen" (Katechismus der Neuapostolischen Kirche, Vorwort). Das geschieht mit Worten, aber oft eindrücklicher mit Werken. Wir machen keine Unterschiede, sondern wollen uns allen Menschen gleich welcher Herkunft zuwenden.
Bezirksältester Gottfried Flügge betonte in seinem Predigtbeitrag das besondere Gottvertrauen, dass Jesus zu seinem Vater hatte. Das ist Vorbild für uns.
Der Gottesdienst wurde musikalisch mit Orgelmusik umrahmt.
© Bezirk Hagen
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