Hagen-Hohenlimburg. Am 9. Februar 2020 erleben die Kinder von 10-14 Jahren ihren monatlichen Kindergottesdienst in der neuapostolischen Kirche Hohenlimburg.
Dem Kindergottesdienst lag als Bibelwort 1. Korinther 13, Vers 13 zu Grunde: "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen". Priester Lars Kunkowski aus der Gemeinde Lüdenscheid begann die Predigt mit der These, wenn man etwas glauben will dann muss man davon überzeugt sein. So fragte er die Kinder, ob sie zurzeit glauben, dass der FC Bayern deutscher Fußballmeister wird. Weiter stellte er die Frage: "Kinder glaubt ihr, dass es heute hier in der Mittagspause Essen gibt?" Die Kinder waren sich einig und bejahten die Frage. Die Kinder treffen sich einmal im Monat, um diesen Kindergottesdienst zu erleben und es gibt immer etwas zu essen. "Genau deswegen seid ihr davon überzeugt, dass das auch heute so ist." Der Priester empfahl den Kindern weiter die Gottesdienste zu besuchen, denn nur dadurch können sie Gott erleben, die Überzeugung zu ihm steigern und den Glauben festigen.
Priester Kunkowski ging im weiteren Verlauf auf die Hoffnung ein. "Wer hofft, dass der BVB deutscher Meister wird, oder mal auf uns heute bezogen wer hofft, dass das Essen heute gut schmeckt? Oft gibt es Lebenssituationen, die unser Leben beeinträchtigen oder die uns nicht gefallen. Dann dürfen wir nicht die Hoffnung verlieren das Gott uns verlässt, sondern nur das Beste für uns will. Auch wenn wir die Situation nicht verstehen." Danach wurde der Schluss vom Bibelwort, die Liebe, weiter beleuchtet. Priester Kunkowski änderte das Wort Liebe einmal in Sympathie. "Wenn ich Sympathie für den FC Bayern oder den BVB habe, dann fällt es mir leicht daran zu glauben und hoffen das diese Deutscher Meister werden. Es gibt zum KiGo immer Essen und es schmeckt euch überwiegend, das weiß ich aus euren Erzählungen, da wir hier im KiGo-Team Sympathie für euch haben. Wir haben euch lieb", führte Priester Kunkowski weiter aus. "Wenn ihr merkt, dass euch die Liebe zuteilwird dann könnt ihr diese erwidern mit eurem Lächeln und eurer Freude. Diese können wir immer wieder feststellen, wenn wir zusammenkommen."
Einen weiteren Predigtbeitrag gab zunächst Diakon Guenter Fullriede aus der Gemeinde Kierspe. Er stellte die Liebe nochmal deutlich heraus. "Es gibt viele Seiten der Liebe: Ich liebe, ich werde geliebt. In der Liebe ist es schön, etwas füreinander zu tun und dem anderen etwas zu geben."
Evangelist Damian Pechta aus der Gemeinde Attendorn ging auf die Brücke ein, die vor dem Altar aufgebaut war. "Die beiden Bretter, mit denen die Brücke dargestellt ist, sind der Glaube und die Hoffnung. Das Fundament ist die Liebe. Ohne die Liebe halten der Glaube und die Hoffnung nicht. Daher ist die Liebe das größte unter allen drei."
Nach dem Gottesdienst fanden Unterrichte statt und es gab natürlich auch Mittagessen in der Mittagspause.
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