Kierspe. Am Sonntag, dem 8. Dezember 2019, trafen sich die 6- bis 9-jährigen Kinder des Kirchenbezirks Hagen in der Gemeinde Kierspe zu ihrem Kindergottesdienst (KiGo 6-9).
Nach gemeinsamem Singen begann die Sonntagsschule. Hier wurde den Kindern die Geschichte vom Weihnachtsglöckchen vorgelesen. Inhalt war, dass ein kleines Mädchen ein Silberglöckchen gefunden hatte und ihm von einer weisen Frau geraten wurde, dieses Glöckchen aufzubewahren bis zu dem Moment, in dem es spüren wird, dass sie das kostbare Glöckchen weiterschenken möchte.
Rahel, so heißt das Mädchen darf mit ihrem Vater, der ein Hirte ist und die Engel auf dem Feld erlebt hat, nach Bethlehem zum Stall eilen und Jesus, Maria und Josef besuchen. "Jetzt ist der besondere Moment gekommen", denkt Rahel und schenkt dem Jesuskind das Glöckchen.
Aufmerksam, mit gespitzten Ohren lauschen die Kinder der Geschichte. Sie begreifen, dass wenn wir Gutes tun, die Freude, die wir geben, in unser Herz zurückkommt! Mit Eifer basteln sie gemeinsam eine kleine Krippe, die zunächst als Altarschmuck dient, zum Schluss aber jedes Kind mit nach Hause nehmen darf.
Im Gottesdienst, dem das Bibelwort aus Hebräer 13, 16: "Gutes zu tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott", zugrunde lag, forderte Priester Matthias Schnettler die Kinder auf, ihre Hände hochzuhalten. "Man braucht keine große Hand, um Gutes zu tun", erklärte der Priester den Kindern, "das können auch kleine Hände!" Kinderpriester Schnettler gab den Kindern drei Beispiele, wo sie Gutes tun können:
Wenn jemand traurig ist, trösten, in den Arm nehmen; teilen, wenn jemand kein Pausenbrot hat, etwas vom eigenen abgeben; helfen, wenn jemand allein ist, hingehen und mit ihm spielen. Er verweist auf Sankt Martin, der allen bekannt ist, weil er geteilt und damit Gutes getan hat.
Priester David Lasarzik hatte sich in der Vorbereitung des Kindergottesdienstes auch mit Sankt Martin beschäftigt. Er erklärte, dass Martin Soldat war, dann aber Bischof wurde. "Es ist wichtig, dass wir füreinander beten", sagte er den Kindern.
Zum Abschluss des Gottesdienstes wurde den Geburtstagskindern Happy Birthday gesungen.
Anschließend verabschiedete die Bezirkskinderbeauftragte Petra Rüger den Priester David Lasarzik aus der Mitarbeit an den Kindern. Dabei überbrachte sie herzliche Grüße vom Bezirksältesten und Bezirksevangelisten. Priester David Lasarzik hat über einen langen Zeitraum den KiGo mitgeprägt, er hat ein großes Herz für Kinder, war immer da und hatte sich immer wieder mit tollen Ideen eingesetzt. "Wir werden dich sehr vermissen", so Petra Rüger zu Priester Lasarzik. Als Abschiedsgeschenk überreichte sie ihm die legendäre Kirchenschokolade, ein Büchlein und einen von den Kindern gestalteten DANKE-Baum.
"Gott sorgt immer für uns", so Petra Rüger weiter, "jetzt begleitet uns Priester Matthias Schnettler, der auch ein großes Herz für Kinder hat. Wir freuen uns auf dich, lieber Matthias, danke dass du da bist!"
Plötzlich läutete ein Glöckchen, denn der Nikolaus war gekommen! Es ist jedoch nicht der Nikolaus, sondern Priester Uli Rüger, der sich verkleidet hat. Der Nikolaus ist ein Bischof, der Gutes tut - erzählt er den Kindern. Priester Uli Rüger verteilte Schokonikoläuse und zum guten Schluss gab es natürlich noch die beliebte Abschlusswurst.
© Bezirk Hagen
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