Attendorn. Am Sonntag, dem 8. Dezember 2019 erlebten die jugendlichen Christen des Hagener Bezirkes den letzten Jugendgottesdienst des Jahres 2019. Anschließend fand noch die Weihnachtsfeier statt.
Bezirksevangelist Volker Lange, Mitglied der Leitung des Kirchenbezirks, feierte diesen Jugend-Gottesdienst in der neuapostolischen Kirche Attendorn.
Nach dem Eingangslied "Macht hoch die Tür" (NGB Nr. 1) rückte Bezirksevangelist Lange den Wandel der Welt und die eine unerschütterliche Konstante in den Mittelpunkt des Gottesdienstes: "Bei aller Veränderung im Leben und dem ständigen Wandel in der Welt, dürfen wir auf die eine Konstante im Leben vertrauen. Auf Gott unseren Vater, seinen Sohn Jesus Christus und den heiligen Geist. Wir haben die Ehre, an der Hand Gottes durchs Leben zu gehen. Dafür dürfen wir unserem Herrn ewig dankbar sein", fuhr er fort.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort aus dem 1. Korinther 15, 57.58: "Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! Darum meine lieben Brüder und Schwestern, seid fest und unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, denn ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn."
"Sind wir eigentlich alle im Advent angekommen? und ist der Advent überhaupt noch besinnlich?" mit dieser Eingangsfrage eröffnete der Dienstleiter seine Predigt und sensibilisierte die anwesenden Jugendlichen für die Bedeutung der Adventszeit und ermutigte sie weiterhin auf die Konstante Gott in ihrem Leben zu vertrauen." "Eigentlich brauche Europa keinen Gott", zitierte der Bezirksevangelist einen früheren Gottesdienst des Stammapostels Jean-Luc Schneider. In diesen Breitengraden sei auf den ersten Blick alles vorhanden - Wohlstand, Arbeit & Gesundheit. Trotzdem finde man immer noch die Zeit um sich mit scheinbar unwichtigen Dingen auseinander zu setzen und die falschen Prioritäten zu setzen.
"Sehen wir doch auf das alles was Gott für uns getan hat, es ist Zeit dankbar zu sein", führt der Bezirksevangelist fort.
Am Ende seiner Predigt richtete Bezirksevangelist Lange noch einmal einen Appell an alle Anwesenden: "Wir dürften niemals vergessen das Jesus den größten Sieg schon für uns alle gebracht habe. Mit Jesus an unserer Seite siegen wir jeden Tag, sein wir dankbar dafür!"
Gottesdienst ist Wellness für die Seele
Anschließend legten die beiden Bezirksjugendbeauftragten Priester Frank Jankowski und Diakon Karsten Hilgert als Akzent ihrer Predigtbeiträge das Vertrauen zu Gott in die Herzen der Jugendlichen. "Unser Vater nimmt sich immer Zeit für uns in jeder Lebenslage und Situation. Lasst uns immer an der Seite Jesu bleiben und den Gottesdienst als Wellness für die Seele wahrnehmen", erklärte Priester Frank Jankowski. "Hören wir auf Werte zu verlieren und lassen wir uns weiter vom heiligen Geist lenken, seien wir wie Christus und vertrauen wir weiterhin auf Gott", ergänzte Diakon Karsten Hilgert.
Weihnachtsfeier der Bezirksjugend
Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die letzten Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier, die ebenfalls in der Attendorner Kirche stattfand, getroffen.
Nach einer kurzen Pause führte der Bezirksjugendbeauftragte Karsten Hilgert gekonnt durch den Nachmittag.
Von einer wundervoll gesungenen Ballade von zwei jugendlichen Glaubensschwestern bis hin zu einem Fotorückblick auf das Highlight des Jahres, den Internationalen Jugendtag im Mai in Düsseldorf kamen die Anwesenden hier voll auf ihre Kosten. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch gemeinsames Singen von Weihnachtsliedern.
Am Ende mussten die Jugendlichen schweren Herzens Abschied von ihrer Glaubensschwester Nicole Jeschkowsky nehmen, die es in die österreichische Hauptstadt Wien zieht. "Nach über zehn Jahren in der Arbeit für und mit Jugendlichen ein herber Verlust für den gesamten Hagener Bezirk. Sie war immer da wenn wir sie brauchten", fasste Priester Frank Jankowski Nicoles Arbeit passend zusammen.
Danach wurde auch das bestehende "Youth can move"- Team aufgelöst und mit Dank inklusive einem kleinen Weihnachtsgeschenk verabschiedet.
"Bei vielen der Teammitglieder ändern sich im Laufe des Lebens auch die Umstände und Prioritäten somit ist diese Veränderung der passende Schritt in die richtige Richtung. Wir sind den vielen Jugendlichen dankbar für Ihrer jahrelange zuverlässige Arbeit, jetzt ist es Zeit für neue Ideen und frischen Wind", resümierte Diakon Karsten Hilgert.
Nach dem offiziellen Teil stand in den weihnachtlichen geschmückten Räumlichkeiten der Kirche noch ein Buffet bereit und man konnte bei Bratwurst und Glühwein diesen zweiten Advent in Gemeinschaft der neuapostolischen Jugendlichen genießen.
© Bezirk Hagen