Hagen-Hohenlimburg. Bischof Ulrich Götte feierte am 17. Juli 2019 mit der neuapostolischen Gemeinde Hohenlimburg den Abendgottesdienst und setzte Priester Claudio Sanson in den Ruhestand.
Ein bisschen Wehmut war schon am Sonntag, 14. Juli 2019, in der Gemeinde Hohenlimburg zu spüren, als Priester Sanson seinen letzten Gottesdienst mit der Gemeinde feierte. "Was ich gepredigt habe, werdet ihr vergessen, was mit Liebe getan wurde, bleibt", gab er den Gemeindegliedern mit auf den Weg.
Am darauffolgenden Mittwochabend war es dann soweit, als Bischof Götte mit der Gemeinde Hagen-Hohenlimburg den Gottesdienst feierte.
Ruhesetzung
Bischof Götte dankte Priester Sanson von ganzem Herzen für seinen Dienst in der Kirche und auch für dessen langjährige Tätigkeit in Irland als auch in der Gemeinde Hohenlimburg. Auch dankte er der Ehefrau Beate Sanson, dass sie ihren Mann unterstützt hat und auch selbst viel mitgearbeitet hat. Der Bischof führte einige Eckdaten aus der Dienstzeit des Priesters an:
Seit 1992 war Priester Sanson Amtsträger. Von 2002 bis 2010 war er Vorsteher mehrerer Gemeinden in Irland. Dort hat er viele Segensspuren hinterlassen. Später zog er nach Hohenlimburg, wurde dort als Priester bestätigt und arbeitete dort mit Freude weiter. "Das Herz ist die Zentrale", so der Bischof "und man hat bei ihm immer gespürt, dass er mit dem ganzen Herzen bei der Sache war." Im Auftrag von Apostel Wolfgang Schug entband der Bischof anschließend Priester Sanson von dessen Amtsauftrag und wünschte ihm und seiner Frau einen angenehmen Ruhestand.
Sei Täter
Als Grundlage für die Predigt im Gottesdienst las Bischof Götte das Bibelwort aus dem Brief des Jakobus, Kapitel 1, Vers 25: "Wer aber sich vertieft in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seinem Tun."
Während des Gottesdienstes bat der Bischof immer wieder alle Anwesenden, sich mit dem Wort Gottes und dem Wirken Jesu zu beschäftigen. Als ein Beispiel führte Bischof Götte an, dass man in einem Gespräch erfährt, dass es dem Gesprächspartner nicht gut geht. Man sagt dann öfter: "Oh, ich denke an dich und bete für dich. Ja, das ist auch gut und richtig, aber gibt es da nicht noch mehr, was wir tun können? Können wir auch praktisch helfen? Wie kann ich helfen?"
Hier zeige die Heilige Schrift an vielen Stellen, wo wir uns mit den Taten Jesu beschäftigen können, wie dieser in solchen Situationen gehandelt habe. "Gute Taten werden nicht vergessen. Auch nicht in Irland", bezog der Bischof Priester Sanson in seine Predigt mit ein. "Gute Taten lösen Freude aus und kehren ins eigene Herz zurück", so Bischof Götte.
Auch Hirte Dralle, Leiter der Gemeinde Hohenlimburg, wandte sich mit einem Predigtbeitrag an die Gemeinde.
Dankeschön zum Ausklang
Im Anschluss an den Gottesdienst überreichte Hirte Dralle dem Ruheständler und dessen Frau jeweils ein Präsent als kleines Dankeschön und dankte beiden mit persönlichen Worten für die wertvolle Mitarbeit und Treue. Diese Augenblicke wurden mit zwei eigens für diesen Anlass einstudierten Liedern des Gemeindechores umrahmt. Der "Irische Segen" bildete dabei den Abschluss.
Anschließend nahmen sich die Gemeindemitglieder Zeit, dem Priester im Ruhestand und dessen Frau persönliche Dankesworte und Segenswünsche für den Ruhestand auszusprechen.
© Bezirk Hagen
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