Hagen-Wehringhausen. Am Sonntag, dem 10. Februar 2019 fand in der neuapostolischen Gemeinde Hagen-Wehringhausen ein etwas anderer Gottesdienst statt.
Im Rahmen des Gemeindesonntages gestaltet eine Gruppe aus der Gemeinde den Gottesdienst aktiv mit. In diesem Gottesdienst waren es die Kinder. Sie spielten und lasen vor dem Gottesdienst das Gleichnis vom verlorenen Sohn, auf welches später dann Bezug genommen wurde.
Hirte Dirk Thorbow, Leiter der Gemeinde, führte durch den Gottesdienst, welcher unter dem Bibelwort aus 2. Timotheus 2, 11-13 stand. Er begrüßte zunächst jeden Gottesdienstteilnehmer mit einem "Willkommen bei Gott!", insbesondere das Rubinhochzeitspaar Angelika und Roland Kluge, welches an diesem Tag auf 40 Jahre Ehe zurückschauen durfte.
Bezugnehmend auf das Bibelwort stellte der Hirte die damalige Situation in den Mittelpunkt. Apostel Paulus beschrieb dort eine brandgefährliche Zeit aus seiner Gefangenschaft im Gefängnis in Rom. Die Christenverfolgung begann damals wegen der Brandstiftung, welche Kaiser Nero ihnen in die Schuhe geschoben hatte. Das Gesetz zur Tötung der Christen wurde erlassen und die Dinge nahmen ihren Lauf. Paulus riet damals den Christen dem Herrn treu zu bleiben und auf ihn zu vertrauen. Sie sollten mit Christus ihren Weg weitergehen.
Hirte Thorbow stellte dann den Bezug in die heutige Zeit her. Er verwies darauf, dass wir heute in unserem Land keinen Nero haben, nicht verfolgt werden und Gott bei seiner Gemeinde ist. Es gilt aber auch immer noch die Aufforderung aus dem Bibelwort unverändert, Gott treu zu bleiben, mit ihm zu leben und ihn zu lieben.
Des Weiteren führte er an was es bedeutet mit Gott zu leben und ihn zu lieben:
Die Menschen in der heutigen Zeit, so führte Hirte Thorbow weiter aus, sind otfmals untreu und egoistisch. Gott bleibt treu! Bezugnehmend auf das Gleichnis, das die Kinder aufgeführt hatten, zeigte er wie es dem Sohn damals erging. Dieser war untreu gewesen, hatte Angst vor der Rückkehr zum Vater und was machte dieser? Er empfing seinen Sohn mit offenen Armen und feierte ein Fest. So ist Gott, er nimmt einen jeden Einzelnen so wie er ist!
Priester Metz unterstrich diese Liebe Gottes zu den Menschen in seinem Predigtbeitrag und wies darauf hin, dass es unsere Aufgabe ist diese Liebe zurückzugeben an Gott und an unseren Nächsten.
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes begrüßte der Hirte das Rubinhochzeitspaar vor dem Altar. Er verwies darauf, dass sie auch wie bisher weiterhin mit Gott ihren Weg gehen möchten. Gott hat sie bis zu diesem Zeitpunkt begleitet und wird das auch weiterhin tun, wird ihnen Kraft geben und bewahren.
Nach dem Gottesdienst nutzte die Gemeinde die Gelegenheit dem Jubelpaar zu gratulieren und gute Wünsche mit auf den Weg zu geben.
© Bezirk Hagen