Hagen-Boele. Der erste Kindergottesdienst für die 6- bis 9-jährigen (KiGo 6-9) nach den Sommerferien fand am 16. September 2018 in der neuapostolischen Gemeinde Hagen-Boele statt.
Zunächst wurden vor dem Beginn der Sonntagsschule alle neuen Kinder begrüßt, die in diesem Sommer eingeschult wurden und nun zu den KiGo-Kindern 6-9 zählen. Nach einem gemeinsamen Gebet begann die Sonntagsschule direkt mit einem kleinen Rollenspiel. Eine Person versuchte mit seinen Freunden und seiner Familie zu telefonieren, um Ihnen von einem freudigen Ereignis zu berichten. Leider konnte der Anrufende keine der Personen erreichen, da entweder die Verbindung gestört, keine Zeit zum Telefonieren, oder direkt der Anrufbeantworter zu hören war. Anschließend wurden die Kinder gefragt, ob sie auch schon einmal erlebt hätten, dass sie falsch verbunden waren, oder dass das Besetztzeichen ertönte. Dieses bejahten die Kinder einstimmig. Danach wurden die Kinder gefragt, wen sie zu jeder Tages- und Nachtzeit "anrufen" können und wessen Leitung nie besetzt ist. Schnell war die Antwort gefunden: den lieben Gott. Mit Hilfe eines gebastelten Dosentelefons konnten die Kinder selbst ausprobieren, dass zum Telefonieren auch die Verbindung stimmen muss. Durch weiterführende Fragen lernten die Kinder, dass sie durch das Falten der Hände im Gebet mit dem lieben Gott "verbunden" werden, und dass sie ihm so alles sagen können. Zudem wurde erarbeitet, dass Dank und Fürbitte auch Bestandteile des Gebetes sind. Zum Abschluss der Sonntagsschule wurden von den Kindern Namensschilder in Form eines Handys beschriftet und angemalt, die dann als Altarschmuck verwendet wurden.
Im anschließenden Gottesdienst ging Priester David Lasarzik aus der Gemeinde Kierspe auf Jesus Christus ein, der im Beten für alle Menschen ein Vorbild war. In Lukas 11, 1 kann man nachlesen, dass die Jünger Jesus darum baten ihnen das Beten zu lehren. Jesus zeigte uns, dass wir uns zum Beten zurückziehen sollen, und dass beten neue Kraft schenkt. Beten dient dazu unsere Beziehung zu Gott zu stärken, eine innige Verbindung zu Gott aufzubauen und unseren Glauben zu festigen. Auch wies Priester Lasarzik darauf hin, dass ein Gebet, welches im Glauben zu Gott gesprochen wird, immer Veränderung bringt. Gott hört unsere Gebete und er kann helfen, wenn es sein Wille ist.
Diakon Jörg Schober ermunterte anschließend die Kinder in seiner Predigt mutig zu sein und das Beten einfach mal auszuprobieren. "Mit Gott werden Sachen möglich, die unmöglich sind, wenn du ihn zwischendurch anrufst." Gott hat uns lieb und ist deshalb auch immer bei uns.
Nach dem Gottesdienst wurde den neuen Kindern noch eine kleine Schultüte übergeben und alle durften gemeinsam bei der beliebten heißen Wurst und Gesellschaftsspielen noch einige Minuten zusammen sein.
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