Hagen-Wehringhausen. Mehr als 70 Mitglieder der Kirchengemeinde Hagen-Wehringhausen trafen sich im Februar, um über den Missionsauftrag Jesu zu sprechen. Da die Zeit an einem Abend nicht reichte, alle inhaltlichen Aspekte dieses Themas zu erörtern, gab es jetzt einen Folgetermin.
Dieser baute auf die wesentlichen Ergebnisse der Erstveranstaltung auf: "Wir bekennen nicht nur um in den Gottesdienst einzuladen, sondern um Menschen das Evangelium nahezubringen. Dazu braucht es Herzlichkeit, Nächstenliebe, Wertschätzung und Hilfsbereitschaft.". Die Workshop-Teilnehmer teilten zudem eine Meinung: "Bevor du sagst was du glaubst, sage was du fühlst. Genau um dieses Thema ging es in der neuen Runde. Was fühlst und empfindest du? Was bringt es dir ein Christ zu sein?".
Der Gesprächsverlauf bewegte sich im Wesentlichen auf zwei Ebenen: "Gemeinde und Gottesbeziehung". Gemeinde ist für die Teilnehmer wie ein zweites zuhause. Ein Ort der gegenseitigen Anteilnahme und Freude, eine Begegnungsebene, auf der man seine Gefühle zeigen kann, um auch gemeinsam schwere Zeiten zu überstehen. Das Bewusstsein der Nähe Gottes und die damit verbundene Sicherheit ist eine mächtige Kraftquelle. Besonders empfunden wird diese Nähe des Höchsten von den Gesprächsteilnehmern im Gottesdienst, der für sie auch als eine Gottesbegegnung zur persönlichen Reflexion empfunden wird.
Am Ende des Abends gab es ein nahezu einheitliches Resümee: "Wir gehen jetzt nach zwei Gesprächsabenden zum Thema Mission nicht mit einem detaillierten Handlungskonzept nach Hause, aber unser Bewusstsein für das Schöne, was durch unseren Glauben besitzen ist geschärft, die Motivation auch anderen von unserem Glück zu erzählen, erneut entfacht."
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