Am Sonntag, 15. April 2018, fand in Hagen-Wehringhausen für den Kirchenbezirk Hagen ein besonderer Gottesdienst statt. Dazu waren außer der Gemeinde, alle Gold- und Silberkonfirmanden des Jahres 2018 eingeladen.
Bezirksältester Gottfried Flügge führte durch den Gottesdienst und legte diesem das Bibelwort aus Lukas 8, 16: "Niemand aber zündet ein Licht an und bedeckt es mit einem Gefäß oder setzt es unter eine Bank; sondern er setzt es auf einen Leuchter, auf dass, wer hineingeht, das Licht sehe.".
Zu Beginn nahm Bezirksältester Flügge Bezug auf die vielen verschiedenen Personen, die bunte Gemeinde, welche anwesend war. Insbesondere die damaligen Konfirmanden seien, jeder für sich, bis heute verschiedene Wege gegangen. Heute aber sind sie wieder zusammen. Es geht nicht um den Weg, die Vergangenheit, es geht um das heute, das hier und jetzt. Damals hatten die Silberkonfirmanden das Konfirmationswort: "Wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein." und die Goldkonfirmanden das Wort: "Gott ist Liebe, wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott.".
Der Schatz ist Jesus Christus, der Lebensmittelpunkt! Gott ist Liebe, wenn diese Liebe Auswirkungen hat in die Realität, ist vieles leichter zu tragen. Somit ist man mit Jesus Christus als Lebensmittelpunkt und der göttlichen Liebe bestens ausgerüstet für den weiteren Weg.
Bezugnehmend auf das Bibelwort zum Gottesdienst stellte der Bezirksälteste heraus, dass Jesus Christus das Licht der Welt sei, welches zum Vater zeigt. Dieses Licht erweckt neues Leben, welches von Gott gegeben wird. Der Tod Jesu und seine Auferstehung bringen neues Licht für jeden Einzelnen! Daran ist der Glaube gebunden. Dass man sein Licht nicht unter einen Scheffel oder eine Bank stellen soll ist ein wichtiger Hinweis, denn das göttliche Licht benötigt man heute, nicht erst später einmal. Gottes Wort ist Licht, Klarheit und Wahrheit, immer zeitgemäß!
Zusammenfassend bestärkte Bezirksältester Flügge den Gedanken, dass man im Alltag als Christ sein Licht leuchten lassen und hierdurch Gottes Liebe verkünden soll. Jesus ist Mittelpunkt des Lebens und hiermit Aufgabe für die Zukunft.
Zu einem weiteren Predigtbeitrag wurde Priester Hartmut Paul, Leiter der Gemeinde Kierspe, gerufen. Dieser erinnerte an das Gleichnis Jesu in welchem Einem ein Pfund (ein Schatz) anvertraut wurde. Einen solchen Schatz empfängt man auch bei der Konfirmation. Es liegt an jedem Einzelnen persönlich, was er damit macht. Hat man ihn nur angenommen oder hat man damit auch gearbeitet? Ein Teil davon ist das göttliche Licht, welches strahlen soll im Glauben.
Priester Paul wies auch darauf hin, dass es hierbei wie bei der häuslichen Elektrizität ist. Diese funktioniert nur mit einer gewissen Verbindung, sonst bleibt das Leuchtmittel dunkel. Im Glauben ist dies ähnlich, ohne Verbindung zu Gott kann das Licht nicht leuchten.
Bezugnehmend auf die Liebe wies er auf den Satz hin: "Liebe und dann tue was du willst!". Dann kann nichts schiefgehen.
Evangelist Martin Rüßmann, welcher ebenfalls zu einem Beitrag gerufen wurde, erinnerte an das "Ja", welches die Konfirmanden bei Ihrer Konfirmation vor 25 bzw. 50 Jahren gegeben haben. Das "Ja" war ein "Ja" zu Gott, mit ihm zu gehen. Der Evangelist fragte, ob das in den letzten Jahren immer der Fall war. Sicherlich fiel dies nicht immer leicht oder war auch mal nicht der Fall. Eventuell waren zu viele sichtbare Fehler z. B. in nicht perfekten Menschen, Lebensumständen etc. vorhanden, welche es schwierig machten bei Gott zu bleiben. Wenn wir Gott treffen möchten, dann wird Gott dies auch zulassen!
Abschließend fasste der Bezirksälteste zusammen, dass Gott der Schöpfer erwählt! Das was er möchte, das passiert auch! Unabhängig von menschlichen Gedanken und Wünschen!
Nach dem Gottesdienst bekamen die Jubilare als Erinnerung an diesen Tag eine Urkunde, es wurden Erinnerungsfotos gemacht und es gab die Gelegenheit sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.
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