Hagen-Wehringhausen. Am Sonntag, 29. April 2018, sagten vier Konfirmanden vor der Gemeinde "Ja" zu ihrem Gott.
Der Jugendchor der Gemeinde hieß die Konfirmanden mit dem Lied "Unity" im Kirchenschiff willkommen.
Dem Gottesdienst lag das Wort aus Epheser 5 Vers 1 zugrunde. "So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder".
Gemeindevorsteher und Hirte Dirk Thorbow begrüßte die Konfirmanden Shiva Fischer, Enrico Nathanael Babinger, Kevin Urmoneit und Florian Urmoneit mit ihren Familien und Gästen und bezeichnete den Tag der Konfirmation als Wendepunkt, beziehungsweise Schnittstelle vom Kind zum Erwachsenen. Wie die Eltern ihre Kinder auch weiterhin begleiten werden, so tut das auch Gott, unser himmlischer Vater. Hirte Thorbow unterstrich diese Feststellung mit dem Bild eines Adlers, der die Jungen aus dem Nest stößt, damit sie fliegen lernen. Danach begleitet er den Flug der Jungen und sollte eines fallen, so fängt er es mit seinen Flügeln auf. Dabei klammert Gott nicht, sondern fördert die Entwicklung, gibt Kraft und Selbstvertrauen.
Bezugnehmend auf das Textwort aus Epheser 5 sprach Hirte Thorbow von dem Beispiel Jesu in der Liebe und der Beziehung zu Gott und legte der Gemeinde und den Konfirmanden nahe, diesem Beispiel zu folgen.
Priester Frank Metz bewunderte in seinem Wortbeitrag den Mut der Konfirmanden, vor die Gemeinde zu treten, Gott ein Versprechen zu geben und Gemeinde in der Nachfolge mitzuprägen. Priester Metz beleuchtete zur Nachfolge die Aspekte der Sicherheit und Orientierung und verglich sie mit dem Bild eines Kompasses, den er jedem der Konfirmanden aushändigte.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls wurden die Konfirmanden vor den Altar gebeten. In einem Brief wandte sich das Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche, Stammapostel Jean-Luc Schneider, an die diesjährigen Konfirmanden und sprach von dem Wert der Nachfolge Christi, sprach von lieben, vergeben und überwinden.
In seiner Ansprache zur Konfirmation ging Gemeindevorsteher Thorbow auf den Blumenschmuck am Altar ein. Vier Gestecke für vier Konfirmanden waren durch vier Bänder mit einer Bibel und damit symbolisch mit Gott verbunden. Hirte Thorbow gab den Konfirmanden den Rat, mitten in der Gemeinde zu bleiben, den Anschluss nicht zu verlieren und im Gebet nah am Herzen Gottes zu sein. Das Wachstum und die Entwicklung der Konfirmanden verglich er mit einem Senfkorn als dem kleinsten Samen mit einer großen Durchschlagskraft. Es wird daraus ein großer Baum, in dem die Vögel wohnen. Zur Erinnerung übergab er jedem Konfirmanden ein Reagenzglas mit Senfkörnern.
Anschließend spendete Hirte Thorbow mit Gebet den Segen zur Konfirmation.
Die Eltern der Konfirmanden hatten für ihre Kinder ein Lied eingeübt und trugen es nach der Segensspendung vor.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles beendete Hirte Thorbow den Gottesdienst mit Gebet und Segen.
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