Hagen-Hohenlimburg. Am Sonntag, 18.02.2018 trafen sich die Jugendlichen des Hagener Bezirks zum Jugendgottesdienst mit Bezirksevangelist Volker Lange.
Bereits vor Gottesdienstbeginn leiteten zwei jugendliche Schwestern das Thema des Jugendgottesdienstes ein. Hierzu wurden drei Alltagssituationen von Jugendlichen geschildert, in denen vorschnell Urteile über Personen oder Sachen gefällt wurden. Darauf aufbauend erklärte Bezirksevangelist Volker Lange im Gottesdienst, dass dieses Schubladendenken aus wissenschaftlicher Sicht sogar durchaus nützlich ist. So verarbeitet unser Gehirn in jeder Sekunde Millionen von Sinneseindrücken, von denen jedoch nur ein Bruchteil bewusst wahrgenommen wird. Die übrigen Informationen landen hingegen, ohne weiteres Hinzutun, in verschiedenen Schubladen.
Auch in unserem Alltag werden Menschen gerne schnell in Schubladen gesteckt, aus denen sie nur schwer wieder herauskommen. Basierend auf dem Bibelwort aus Matthäus 12, 6 "Ich sage euch aber: Hier ist Größeres als der Tempel." rief der Bezirksevangelist die Jugendlichen dazu auf, weise zu handeln und führte zwei Begebenheiten aus dem Wirken Jesu auf: Bei der Sünderin, die wegen Ehebruchs gesteinigt werden sollte, genügte Jesus ein Satz, um die Situation zu entschärfen ("Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie."). Bei Zachäus, einem Zöllner und aus damaliger Sicht "berufsmäßigem Sünder", bewirkte ein Gespräch eine vollkommenne Veränderung dessen Verhaltens. "Grundsätzlich stellt sich Jesus immer auf die Seite der Schwächeren und Sünder", schloss Bezirksevangelist Lange seine Predigt.
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes wurden drei Diakone an den Altar gerufen: Diakon Christoph Urmoneit unterstrich, dass Jesus nur eine große Schublade der Liebe für alle Menschen hat. Diakon Martin Volkmann rief dazu auf, sich wie Jesus für Andere einzusetzen, und verwies als Beispiel auf das folgende Beachvolleyball, bei dem auch schwächere Spieler mit Liebe unterstützt werden sollen. Zuletzt fügte der Diakon und Bezirksjugendbeauftragte Karsten Hilgert hinzu, in Konfliktsituationen die Perspektive des Gegenübers kennenzulernen, und durch den Austausch verschiedener Sichtweisen Brücken zu bauen.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Jugendlichen in der nahegelegenen Beach-Halle, in der im Vorfeld zwei Volleyball-Plätze reserviert wurden. In den verschiedenen Partien wurde besonders ersichtlich, wie der Ratschlag des Diakons von den Teams in die Tat umgesetzt wurde.
© Bezirk Hagen
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