Hagen. Der erste Kindergottesdienst 6-9 des neuen Jahres fand am 11. Februar 2018 in der neuapostolischen Gemeinde Hagen-Priorei statt.
Zahlreiche Kinder hatten sich im Kirchenraum eingefunden. Zu Beginn der Sonntagsschule hatten die Kinder die Aufgabe, Tulpen aus Papier auszuschneiden und mit einem Wort oder Satz zu versehen, wofür jeder Einzelne dankbar ist. Diese Papiertulpen dienten im Anschluss dem Altarschmuck. Neben Spielsachen oder dem Haustier konnte man auch Familie und Gesundheit auf den gebastelten Blumen lesen. Es wurde mit den Kindern erarbeitet, wofür man dankbar sein kann. Wenn man sich die Zeit nimmt und darüber nachdenkt, fallen einem immer mehr Dinge ein, für die man dankbar sein kann. Ein dankbarer Mensch ist zufriedener, glücklicher und gesünder. Den Kindern wurde erklärt, dass es verschiedene Ebenen von Dankbarkeit gibt. Die Höflichkeits-Ebene, aber auch die des tiefen Empfindens. Dass das Empfinden für jeden unterschiedlich sein kann, durften die Kinder anhand einer kleinen Aufgabe erfahren. Es wurden Ihnen einige Beispiele genannt, die sie in drei Kategorien der Dankbarkeit einsortieren sollten. Danke aus Höflichkeit, Danke aus Freude, Danke aus tiefstem Glücksgefühl. Teilweise stimmten die Zuordnungen der Kinder überein, teilweise lagen sie aber auch sehr weit auseinander. Egal, aus welchem Gefühl heraus wir dankbar sind, es wird den Geber immer freudig stimmen.
Dem anschließenden Gottesdienst lag das Bibelwort "Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles!" aus Epheser 5,20 zu Grunde. Priester Arnd Lange aus der Gemeinde Hagen-Priorei erzählte den Kindern die Geschichte von den zehn Aussätzigen. Jesus heilte alle zehn, doch nur einer kam zu Jesus zurück, um sich zu bedanken. Priester Lange sagte den Kindern, dass es wichtig ist, dem lieben Gott danke zu sagen. Denn er freut sich darüber. "Der liebe Gott braucht keine Schätze als Dank, die richtige Herzenseinstellung ist das Entscheidende." Priester Lange gab den Kindern mit auf den Weg, morgens aufzustehen und dem lieben Gott einfach mal zu sagen: "Das ist einfach knorke, dass du da bist und alles gemacht hast."
Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Kinder und ihre Betreuerinnen und Betreuer bei der beliebten heißen Wurst und Gesellschaftsspielen noch einige Minuten zusammen.
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