Hagen. Vom 7. bis 9. Juli 2017 trafen sich die 10- bis 14-jährigen Kinder aus dem neuapostolischen Kirchenbezirk Hagen auf dem Gelände des Hohenlimburger Kanu-Vereins e.V. 1952.
Wieder einmal haben die Betreuer des KiGo-Teams (Anmerkung der Redaktion: Team, das die Kindergottesdienste gestaltet) ein gemeinsames Wochenende mit den Kindern erlebt. Schon im letzten Jahr wurde solch ein kurzes Wochenende genutzt, um die Gemeinschaft zu pflegen. Nun sollte diesmal noch am Sonntag ein Open-Air-Kindergottesdienst zum Ausklang des Zeltwochenendes stattfinden.
Am Freitag reisten die Kinder ab 17 Uhr an, wobei natürlich die Eltern kurz dabei waren um die Zelte mit aufzubauen. Als die Betreuer dann noch alle Lebensmittel auf dem Gelände untergebracht hatten und die Eltern weg waren, konnten die Kinder sich frei bewegen. Spiel, Spaß und Gemeinschaftspflege stand auch bei dieser Aktion wieder im Vordergrund. Da es dann auch die Temperaturen zugelassen hatten, konnten die Kinder sich mit einigen Betreuern noch in der Ruhr abkühlen. So fand der erste Tag bei Lagerfeuer, Stockbrot und Grillwurst seinen Ausklang.
Am Samstag kletterten dann die ersten Kinder so gegen 7 Uhr aus den Zelten, wobei einige Betreuer schon mal das Frühstück vorbereitet hatten. So konnten dann am Frühstückstisch die ersten Eindrücke vom Freitag ausgetauscht werden. Ab 8 Uhr freuten sich dann alle auf frische Brötchen, die von der "Küchenfee" Petra geholt wurden. So konnten sich dann alle erstmal stärken, um diesen schönen sonnigen Tag zu begehen.
Die in diesem Jahr konfirmierten Kinder waren an diesem Wochenende auch mit dabei. Da sie nun zur Jugend gehören, wollten sie unbedingt am Sponsorenlauf im Ischelandstadion teilnehmen.So machten sich acht Jugendliche auf, um dort sportliche Höchstleistungen zu erbringen. Eine Leistung muss einfach Erwähnung finden: So schaffte ein Jugendlicher fünfzig Runden.
Die restlichen Kinder, zurückgeblieben auf dem Gelände des Kanuvereins, spielten, badeten oder chillten und erfreuten sich an den Sonnenstrahlen. Kurz nach 13 Uhr waren dann alle wieder zusammen auf dem Gelände. Um 14 Uhr wurde eine Wanderung die Ruhr hinauf gestartet. Die Wegstrecke betrug etwa sechs Kilometer. Am ausgemachten Ziel standen dann schon die Kanus bereit. So machten sich sechsundzwanzig Kinder, acht Betreuer und Bezirksältester Gottfried Flügge nebst seiner Frau in den Kanus flussabwärts auf den Weg, um wieder zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen. Dort gab es dann für alle ein spätes Mittagessen mit Pommes und Grillwurst. So konnte der zweite Tag am Lagerfeuer mit Süßigkeiten, Gesellschaftsspielen und gemeinschaftlichen Gesprächen seinen Ausklang finden.
Am Sonntag, nachdem alle gefrühstückt hatten, wurde auf dem Gelände ein Bereich für den Kindergottesdienst hergerichtet. Dieser Gottesdienst sollte unter freiem Himmel stattfinden. So wurden Bänke, ein Keyboard und ein Altar bereitgestellt; ein Zelt diente als Sakristei. Den Kindergottesdienst hielt der Bezirksälteste Gottfried Flügge.
Im Gottesdienst ging es darum, dass Jesus das mosaische Gesetz "Auge um Auge und Zahn um Zahn" mit einer neuen Sichtweise füllte. Jesus erzählte bei der Bergpredigt: "Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt dann halt ihm auch noch die linke Wange hin". Der Älteste führte weiter aus: "Das bedeutet nun nicht, dass wir uns als Christen nicht wehren dürfen, sondern dass wir unseren Feinden mit Liebe begegnen sollen. Dadurch werden sich andere Dinge auftun womit man nicht rechnet", ermutigte der Bezirksälteste die Kinder.
Am Ende des Gottesdienstes ging Bezirksältester Flügge dann auch nochmal auf die Vortage ein, wo er aus Erzählungen herausgehört hatte, dass es keinerlei Streitigkeiten gegeben hatte. Er lobte die Kinder, dass jetzt gerade hier im Kindergottesdienst so eine schöne harmonische Atmosphäre geschaffen wurde. "Das spürt man so richtig", so der Bezirksälteste.
Nach dem Gottesdienst bedankte sich Priester Rainer Schulte, Kinderbeauftragter des Kirchenbezirks Hagen, bei allen, die mitgeholfen haben, dieses besondere Wochenende zu gestalten.
Anschließend wurde alles aufgeräumt, die Zelte zusammengepackt und ein jeder trat nach einem erlebnisreichen Wochenende die Heimreise an.
© Bezirk Hagen
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