Hagen. Der KiGo 6-9 (Kindergottesdienst für 6 bis 9-jährige Kinder) fand am 28. Mai 2017 in der neuapostolischen Gemeinde Hagen-Priorei statt. Den Kindern wurde das Thema "Opfer" nahegebracht.
Zu Beginn der Sonntagsschule wurden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt. Abwechselnd erarbeiteten die Kinder mit den Sonntagsschullehrern die unterschiedlichen Arten von Opfer, die man dem lieben Gott geben kann. Neben dem unsichtbaren Opfer wie das Beten oder die Rücksichtnahme auf jemanden, obwohl man lieber etwas Anderes machen würde, wurde mit den Kindern auch besprochen, was mit dem Taschengeld passiert, welches sie in den Opferkasten legen. Die Kinder erfuhren, dass sowohl die eigene Gemeinde als auch soziale Projekte wie Kinderheime in Afrika oder Krankenhäuser in Angola finanziell unterstützt werden. Gemeinsam überlegten dann alle, warum wir überhaupt Opfer bringen. Die Sonntagsschullehrer erinnerten an den vergangenen Muttertag. Alle Kinder hatten ihren Müttern Geschenke gemacht. Und das aus Liebe und Dankbarkeit, weil die Mama so viel für sie macht. Auch wir wollen dem lieben Gott aus Liebe und Dankbarkeit ein Opfer bringen. "Der liebe Gott wird auch ohne unser Opfer immer gut auf uns aufpassen und uns bewahren; aber über das Opfer freut er sich trotzdem ganz besonders." Am Ende der Sonntagsschule spannten die Kinder im Kreis sitzend ein "Dankesnetz". Dazu wurde ein Wollknäuel von einem Kind zum anderen geworfen und dabei von jedem etwas erwähnt, wofür man besonders dankbar ist.
Dem anschließenden Gottesdienst lag das Bibelwort "Gutes zu tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.", aus Hebräer 13,16 zu Grunde. Priester David Lasarzik aus der Gemeinde Kierspe vertiefte noch einmal den Gedanken, dass wir aus Liebe und Dankbarkeit opfern: "Wir können dankbar sein, dass wir einen Mund zum Danken, Singen und Lachen haben. Wir haben Hände zum Spielen, Basteln oder um jemanden zu drücken. Das ist nicht selbstverständlich." Priester Lasarzik erzählte die Geschichte von der alten Witwe, die zwar nur zwei Scherflein in den Opferkasten gelegt hatte, Jesus Christus jedoch dieses Opfer als das Größte von allen ansah, da sie mit der rechten Herzenseinstellung geopfert hatte. "Auch ihr seid heute hierhergekommen und nicht im Sandkasten. Das freut den lieben Gott sehr." Jeder einzelne hätte seine Zeit an diesem Morgen auch anders nutzen können. Abschließend sagte Priester Lasarzik, dass es nicht wichtig ist "WAS" man gibt, sondern das "WIE" ist entscheidend.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die 10-jährigen Kinder verabschiedet, da sie in Zukunft in den Kigo 10-14 gehen werden. Die Kinder und ihre Betreuerinnen und Betreuer waren bei der beliebten heißen Wurst und Gesellschaftsspielen noch einige Minuten zusammen.
© Bezirk Hagen
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