Hagen-Hohenlimburg. Auch wenn der Himmel grau verhangen war und es regnete, hielten die Mitglieder der neuapostolischen Gemeinde am 1. Mai die Tradition eines Gemeindefestes aufrecht.
Da der Wetterbericht eher wechselhaftes und nasses Wetter vorausgesagt hatte, gab Gemeindeleiter Hirte Uwe Dralle am Sonntag zuvor bekannt, dass man abwarten wolle, wie sich das Wetter entwickelt: "Wenn es regnet, treffen wir uns gegen 13 Uhr hier an der Kirche, ansonsten um 11 Uhr am üblichen Treffpunkt."
So kam es, dass sich um 11 Uhr eine Gruppe Gemeindemitglieder dem aufkommenden Nieselregen trotzte und sich zu einer Wanderung rund um Wiblingwerde aufmachten. Insgesamt 38 Füße, inklusive vier Pfoten, gingen die etwa einstündige Runde mit.
In der Zwischenzeit hatte das Organisationsteam rund um Priester Matthias Stiebing und Diakon Stefan Flügge viel zu tun: Den bestellten Festplatz wieder absagen und in der Kirche alles für ein gemütliches Zusammensein vorbereiten. Schnell fanden sich weitere helfende Hände ein, um die beiden zu unterstützen.
Doch was tun mit den bereitgestellten Bratwürstchen und Steaks? Wie gut, dass auf dem Kirchenparkplatz die Grillhütte für den jährlich stattfindenden Weihnachtsmarkt geparkt ist, sodass hier schnell eine gute Lösung parat war. Es gab zusätzlich Salate, Kuchen und auch heiße und kalte Getränke. Es war alles wie immer – bloß diesmal nicht auf dem schön gelegenen Waldgelände am Jugendheim "Auf dem Ahorn".
Einige Gemeindemitglieder brachten zum Ausdruck, dieses seit mehr als 20 Jahren stattfindende Event sei für sie unverzichtbar: "Das gemütliche Beisammensein, die Gespräche miteinander und das dadurch gestärkte Miteinander sind für mich wertvoll." "Mir würde etwas fehlen", war ein häufig gegebenes Statement. Im Verlaufe der langen Zeit hat sich das Programm verändert: "Früher haben wir viel gesungen oder Fußball gespielt", berichtet Matthias Stiebing. "Heute haben wir eigentlich kein festes Programm mehr und haben somit viel Raum für Gespräche miteinander. Aber es ist auch immer Gelegenheit für Spiel und Sport - so ist für jeden etwas dabei." Auf die Frage, was die beiden Organisatoren antreibt, sich über den langen Zeitraum einzubringen, antworteten beide unisono: "Weil es einfach Spaß macht." Es sei gar nicht so viel Arbeit, vieles habe sich eingespielt, so Stefan Flügge. Auch die Zusammenarbeit mit dem Jugendheim "Auf dem Ahorn" sei unkompliziert. "Inzwischen genügt ein kurzer Anruf und alles ist geregelt", sparen beide deshalb auch nicht mit Lob für das gute Miteinander.
Hirte Dralle fasst zusammen: "Ich habe mich sehr über die große Beteiligung gefreut. Es waren ganz viele da, die damit bekundeten, dazu zu gehören und sich hier wohlzufühlen." Erfreut zeigte sich der Gemeindeleiter auch über den Besuch aus neuapostolischen Nachbargemeinden: "Dieses Miteinander erfreut mich sehr."
© Bezirk Hagen
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