Iserlohn/Hagen. Vom Freitag, 28. April bis Sonntag, 30. April 2017 verbrachten insgesamt acht Konfirmandinnen und zwölf Konfirmanden mit neun Betreuerinnen und Betreuern die diesjährige Konfifreizeit am Möhnesee.
Freitag, 28. April
Ab 16.30 Uhr Begrüßung in der Jugendherberge am Südufer des Möhnesees. Nach und nach trudelt man ein. Das Wetter spielt mit; es ist trocken. Alles ist perfekt vorbereitet von Barbara und Matthias Richter aus Hemer.
Nach dem Bezug der Zimmer beginnen die ersten Aktionen rund um das Gebäude: Ball schnappen, Ball fallen lassen, Ball wegwerfen: Handballtraining. Nebenan Ball stoppen, Dribbelversuch, Ball verlieren, Hinterhergucken, Ball aus dem Tor holen: Fußballtraining. Die Betreuer stören (noch) nicht. Man ist unter sich.
Bis zum Abendessen um 18 Uhr findet man Kontakt zu sympathischen Gleichaltrigen. Die neun begleitenden Erwachsenen sind gespannt, wer demnächst im Kreis der Jugendlichen mithilft, sozusagen die Karten neu zu mischen.
Nach dem Abendessen (lecker Schnitzel mit Balkansoße und Pommes) lädt Carmen Richter ein zu lustigen Kennenlernspielen. Man stellt sich namentlich vor und setzt vor seinen Vornamen ein Eigenschaftswort mit identischem Anfangsbuchstaben. Die "adrette Anette" lernt so zum Beispiel den "nachtaktiven Nino" und die "lustige Leonie" kennen.
Das Spiel "Alle, die..." bringt Action in die Bude: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sitzen im großen Stuhlkreis und wechseln auf Ansprache des wechselnden Spielleiters bei entsprechend zutreffender Aussage den Sitzplatz. "Alle, die eine blaue Hose tragen, wechseln JETZT den Platz!", "Alle, deren Lieblingsschulfach Sport ist, wechseln JETZT den Platz!" und so weiter. Man gerät bei diesem Spiel schnell außer Atem. Besonders sportliche Konfirmandinnen und Konfirmanden erreichen durch beherzte Hechtsprünge einen freien Stuhl. Wider Erwarten wird niemand verletzt.
Mit Hilfe von hölzernen Schaschlikspießen, die nur mit dem Mund geführt werden dürfen, sollen Schraubenmuttern hochkant übereinander gestapelt werden. Die Meistermannschaft schafft tatsächlich unglaubliche sechs Stück!
Eine Reihe leerer Einwegplastikbecher soll vom Tisch gepustet werden, indem man Luft aus einem aufgeblasenen Luftballon entweichen lässt. Jungen Menschen wird hier die Geschicklichkeit eines älteren Herrn demonstriert: Die Luftmenge eines einzigen Luftballons reicht Thorsten U., alles auf einmal vom Tisch zu fegen.
Das gemeinsame Gruppenfoto am Ende des Tages belegt, dass sich niemand als Verlierer fühlt.
Die Befürchtung der begleitenden Erwachsenen, dass die Nachtruhe von Freitag auf Samstag gefährdet sein könnte, bewahrheitet sich zum Glück nicht; die jungen Leute schlafen trotz intensiven Aufbäumens einer nach dem anderen ein.
Samstag, 29. April
Das Frühstück ist lecker: Frische Brötchen werden mit allerlei Buntem belegt, wobei die Farbe Schokoladenbraun eindeutig vorherrscht.
Um 10 Uhr beginnt die letzte Stunde Konfirmandenunterricht: Das Thema "Mein Konfirmationsgelübde" wird vermittelt von den Konfirmandenlehrern Hirte Uwe Dralle und Evangelist Andreas Böhmer.
Nach der Mittagspause (Hähnchencurry-Geschnetzeltes mit tropischen Früchten und Gnocchis) steht die Zeit bis 15.30 Uhr zur freien Verfügung. Man nutzt die Möglichkeiten von extrem sportlicher Aktivität (Fußballspiel mit Bodenberührung des Hinterkopfes) bis zu chilligem Abhängen (Sitzen im Wald). Sängerinnen und Sänger proben für ihren Einsatz im Gottesdienst am Sonntag z.B. "Take Me To Church", "Dir gehört mein Herz" und "Irgendwas bleibt".
Der Abend steht wieder zur freien Verfügung. Einige junge Leute nutzen mutig die Gelegenheit, im gleichen Raum wie die begleitenden Erwachsenen Gesellschaftsspiele zu veranstalten.
Sonntag, 30. April
Bis 9.30 Uhr müssen die Zimmer geräumt sein. Vorher muss gefrühstückt worden sein. Tempo, Tempo trotz kurzer Nacht! Alles klappt rechtzeitig vor Erscheinen der ersten Eltern.
Um 10.30 Uhr beginnt der Gottesdienst mit dem Bezirksältesten Gottfried Flügge, Leiter des neuapostolischen Kirchenbezirks Hagen. Die Eltern sind auch dabei. Es ist rappelvoll und doch im Gottesdienst so leise, dass das Betriebsgeräusch des im Nebenraum aufgebauten Büfettkühlschranks zusammen mit dem Ächzen des Küchenpersonals als lauteste Geräusche fast stören.
Die erste (Schnupper-)Jugendstunde, gehalten von den Priestern Frank Jankowski und Frank Hense findet direkt nach dem Mittagessen statt. Die Eltern und alle Ü20-er genießen derweil die schöne Umgebung.
Danach muss Abschied genommen werden. Diese Zeremonie dauert lange. Man hat eine tolle Zeit miteinander verbracht und freut sich auf schöne Erlebnisse in der neuen "Umgebung Jugend" der Neuapostolischen Kirche.
© Bezirk Hagen
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