Hagen-Wehringhausen. Am dritten Advent, Sonntag den 11. Dezember 2016, hielt Bezirksevangelist Detlev Besler den Gottesdienst in der neuapostolischen Gemeinde Hagen-Wehringhausen. Grundlage hierfür war das Wort aus Römer 13, 12: "Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe. Darum lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts." In diesem Gottesdienst freute sich die Gemeinde ganz besonders über den Zuwachs von drei neuen Mitgliedern, welche aufgenommen wurden. Es war ein ganz besonderes Fest!
Bezirksevangelist Besler ging zu Beginn seiner Predigt auf das vorgetragene Chorlied "Schaff in mir Gott ein reines Herz" ein und stellte den Bezug zum Bibelwort her. Im Lied geht es darum, dass etwas geschieht, negatives wird zu positivem, einem reinen Herzen, verwandelt. Im Textwort ist das ähnlich, dort geht es ebenfalls darum, dass aus dem Negativen, der dunklen Nacht, etwas Positives wird, nämlich der helle Tag.
In der weiteren Predigt erläuterte er Parallelen zur Nacht: Dunkelheit, Schlaf, Ungewissheit und Finsternis. Bezogen auf den Glauben, kann eine Veränderung geschehen, zum Beispiel durch einen Gottesdienst. Man wird angeregt, die Werke der Finsternis abzulegen und die Waffen des Lichts anzunehmen. Jeder persönlich hat die Möglichkeit dazu, wenn er möchte! Als Werke der Finsternis nannte er z. B.: Krieg, Waffen, Unruhen. Dementgegen stehen die Waffen des Lichts: Glaube, Liebe und Hoffnung.
Bezirksevangelist Besler wies darauf hin, dass durch den Glauben manche Dinge ertragen werden können, welche geschehen und wir nicht verstehen können. Wichtig ist der Glaube an die Verheißung, dass Jesus bald wiederkommt. Weiterhin führte er aus, dass die Waffe der Liebe ein Universalwerkzeug Gottes sei. Es gibt nichts, was man nicht mit Liebe regeln kann. Oft verdunkeln Taten und Worte die Beziehung zwischen den Menschen. Mithilfe der Liebe ist das Vergeben möglich. Die Hoffnung hat durch die Menschen einen schlechten Ruf, bei Gott hingegen ist sie eine starke Tat. Hoffnung bedeutet eine positive Erwartungshaltung auf die Teilnahme an der ersten Auferstehung. Hierdurch findet eine Veränderung im eigenen Herzen statt.
In einem weiteren Predigtbeitrag führte der Gemeindeleiter Hirte Dirk Thorbow aus, dass Gott eine Burg sei. Früher gingen Menschen bei drohenden Gefahren in die Burg und suchten Schutz. Die Burg Gottes hingegen sei nicht statisch, da Jesus immer unterwegs sei bei den Menschen. Hirte Thorbow wies darauf hin, dass in diesem Gottesdienst drei Menschen zur Gemeinde dazukommen, eben weil Jesus zu ihnen gekommen ist. Desweiteren ging er auf die bereits schon genannten Gegensätze ein Tag – Nacht, Licht – Finsternis und Liebe – Gleichgültigkeit. Hirte Thorbow riet dazu Jesus anzunehmen, denn niemand ist ihm egal. Wenn wir unseren Nächsten annehmen wie er ist, ist das ein Zeichen für ein reines Herz und Nähe zu Jesu.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahles führte Bezirksevangelist Besler die Aufnahme der drei neuen Mitglieder in die Gemeinde durch. Er wies darauf hin, dass Gott den Bund mit ihnen schon vor langer Zeit geschlossen hat, aber seinen eigenen Plan hat. Sie wohnen schon viele Jahre in der direkten Nachbarschaft zur Gemeinde. Das Interesse wurde aber erst vor einiger Zeit geweckt, wodurch sie nun einen Ort gefunden haben, an dem sie sich wohlfühlen.
Im Anschluss an den Gottesdienst begrüßte Hirte Thorbow die neuen Gemeindemitglieder herzlich und auch die übrigen Gottesdienstteilnehmer konnten ihre Willkommenswünsche aussprechen.
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