Hagen-Wehringhausen. Am 4. Adventssonntag, 18. Dezember 2016, zur ungewöhnlichen Zeit, um 16:00 Uhr begann für die Gemeinde Hagen-Wehringhausen mit vielen Freunden und Gästen ein bunt gemischtes Programm aus Gottesdienst und Taufe, einem Kaffeetrinken und einer anschließenden Weihnachtsfeier.
Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus Johannes 12, 13: "Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel!"
Nachdem der Gemeindeleiter, Hirte Dirk Thorbow, die Anwesenden begrüßt und willkommen geheißen hat, wendet er sich mit einer Frage an die Kinder: "Auf was wartet ihr jetzt zum Ende der Adventszeit?" Er gibt auch gleich die Antwort: "Ich vermute mal, auf Ferien und Geschenke. Und das ist auch in Ordnung so."
Nach diesem Blick auf das Alltägliche, aus der Bescheidenheit des Seins, unternimmt er mit uns eine Reise in die Zeit von Jesu Geburt und spricht von den Erwartungen der verschiedenen Menschen und Gruppen, die mit dieser Geburt verknüpft waren. Ein König sollte geboren werden und jeder sah in ihm etwas Anderes. Von Propheten schon lange vorher verheißen, Maria und den Hirten durch Engel angekündigt, durch besondere Himmelskonstellationen den Weisen offenbart und vom Volk Israel als König, der sie vom Joch der Römer befreit, erwartet.
Jesus wird geboren, wächst heran und verkündet seine Lehre. Er sagt "Ja" zu den Menschen, sammelt seine Jünger und zieht mit ihnen nach Jerusalem, in das Zentrum der Religionen. So manche Erwartung wird nicht erfüllt. Zu Pilatus sagt Jesus in einem Gespräch: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt."
Hirte DIrk Thorbow berichtet von einem Gespräch mit Senioren der Gemeinde. Dort wird die Frage gestellt: "Was haben wir denn noch zu erwarten?" In seiner Antwort spiegelt sich die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi:
"Wir erwarten den König Jesus Christus, etwas Größeres kann man nicht erwarten."
Eingebettet in die Freisprache von Schuld und Sünde und der Feier des Heiligen Abendmahls spendet Hirte Thorbow den Taufsegen.
Er bittet die Eltern Marius und Marissa Schiller mit ihrem Kind an den Altar. Der große Bruder William und viele Kinder aus der Gemeinde gesellen sich dazu. Stehen ganz nah, um nichts von der Handlung zu verpassen. Mit der Taufe des kleinen Vincent Schiller begründet auch Gott ein ganz besonderes Näheverhältnis. Hirte Thorbow legt den Eltern an Herz, diese Nähe immer wieder zu suchen, mit ihren Kindern zu beten und sie das Vertrauen in Gott zu lehren.
Nach Abschluss des Gottesdienstes und anschließenden Kaffetrinkens führt Annekathrin Metz durch ein herrlich buntes Weihnachtsprogramm.
Ochs und Esel erinnern sich an die Zeit der Geburt Jesu und sind völlig überfordert mit der Adventshektik in unserer Zeit, die Jugend fragt mit dem Fernseh-Quiz "Wer wird Millionär" auf unterhaltsame Weise Wissen in der Gemeinde ab. Nach spannenden Minuten, ob die Weihnachtsgeschenke noch rechtzeitig eintreffen, werden die Kinder der Gemeinde beschenkt, ein Engel, der sich die Weihnachtsgeschichte so ganz anders vorgestellt hatte, erzählt von seinen Träumen. Fotopräsentationen vergangener Weihnachtsfeiern, Weihnachtslieder-Singen der Gemeinde, der Kinder und der Senioren umrahmen das Ganze.
Den Abschluss bilden ein Gebet, das dem Ordensbruder Franz von Assisi zugeschrieben wird und das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“, gesungen von einem kleinen Chor.
© Bezirk Hagen
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