Hagen. Der KiGo 6 - 9 Jahre, der am 25. September 2016 in der Gemeinde Hagen-Priorei stattfand, stand unter dem Motto "Ich bin der Apfelbaum, ihr seid die Äpfel."
Zu Beginn der Sonntagsschule lud das KiGo-Team die Kinder zu einem kleinen Picknick ein. Dazu setzten sich alle auf eine ausgebreitete Decke auf dem Boden. Für jedes Kind gab es einen leckeren Apfel. Die Kinder überlegten, was man eigentlich braucht, um so einen Apfel in der Hand halten und genießen zu können. Sonne und Regen waren Begriffe, die genannt wurden. Um den Kindern näher zu bringen, was noch alles notwendig ist, um ein leckerer Apfel zu werden, las das KiGo-Team in verteilten Rollen die Geschichte eines Apfels vor, der erzählte, wie aus einer Blüte ein Apfel wird. Im Anschluss daran durften die Kinder vorgefertigte Bilder, die in der Geschichte vorkamen, wie z. B. die Sonne, Regen, Wind und Äpfel an einen großen, bis dahin unvollständigen Baum, kleben. Der Sonntagsschullehrer, Diakon Jörg Schober erläuterte den Kindern noch einmal, dass es ganz wichtig ist, dass der Apfel am Ast und somit am Baum bleibt. Denn, wenn er nicht am Ast ist, bekommt er kein Wasser aus den Wurzeln, keine Sonne, keinen Wind und keinen Regen zum Wachsen. Er verdeutlichte den Kindern, dass auch sie fest beim lieben Gott bleiben sollen. Dann kann auch mal Regen oder Wind kommen. Auch diese schweren Zeiten kann man mit dem lieben Gott gut durch- und erleben.
Im anschließenden Kindergottesdienst wandelte Priester Lasarzik das Textwort aus Johannes 15, 5: "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben" in eine für Kinder verständliche Form ab. "Ich bin der Apfelbaum, ihr seid die Äpfel. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht,…" Er griff noch einmal auf, wie wichtig es ist, fest beim lieben Gott zu bleiben. "Wenn wir in ihm bleiben wollen, müssen wir auf Jesus Christus schauen. Jesus war als 12-jähriger im Tempel zu finden, als ihn seine Eltern suchten. Wir wollen es genauso wie Jesus handhaben und wenn immer es möglich ist, in den Gottesdienst gehen." Priester Lasarzik erzählte die Begebenheit von Jesus im Garten Gethsemane, um den Kindern zu verdeutlichen, welch großes Vertrauen Jesus zu seinem Vater hatte und den Willen seines Vaters über seinen Eigenen stellte. "Auch wir wollen auf Gott vertrauen und nach seinem Willen fragen. Genauso wie ein Apfel darauf vertraut, einmal süß und saftig zu werden, wenn er nur am Baum bleibt."
Im Anschluss an den Gottesdienst freuten sich alle über die traditionelle Brühwurst.
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