Lüdenscheid. Am Sonntag, 14. Februar 2016, fand der Kindergottesdienst in der neuapostolischen Gemeinde Lüdenscheid-Mitte statt. Besonders schön für die Kinder war das Erlebnis, die Spendung des Sakramentes der Heiligen Versiegelung aus nächster Nähe mit zu erleben.
Apostel Wolfgang Schug, zuständig für den Kirchenbezirk Hagen, hielt den Gottesdienst für die Kinder im Alter von 10-14 Jahren. Eingeladen waren dazu auch die Mitglieder der Gemeinde Lüdenscheid-Mitte. Apostel Schug diente mit dem Bibelwort aus Matthäus 6, Verse 31-32. "Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft." Kindgerecht schlüsselte er den jungen Mitgliedern der neuapostolischen Kirche das Bibelwort auf. Mit Beispielen aus der Heiligen Schrift erklärte Apostel Schug, dass es auch den Menschen damals nicht immer leicht gefallen ist, dem lieben Gott zu vertrauen und auf seine Hilfe zu bauen. Hier erläuterte er kurz die Geschichte von dem Volk Israel, welches in Gefangenschaft lag und durch Gottes Hilfe befreit wurde und dessen Reise noch einige Hindernisse hatte. Eindringlich bat Apostel Schug die anwesenden Kinder und Erwachsenen: "Vertraut dem lieben Gott. Betet einmal am Tag ganz innig zu ihm. Ein Gebet ist ein Gespräch mit Gott, nehmt euch Zeit dafür. Sagt ihm, was ihr schön fandet und was vielleicht nicht so schön war. Bittet um seine Hilfe, er wird sich um euch kümmern. Vertraut Gott."
Nach der Sündenvergebung war es dann soweit. Apostel Schug fragte die Kinder, welche Sakramente es in der Neuapostolischen Kirche gibt und welchen Zweck sie haben. Die Kinder antworteten etwas verhalten, doch der Apostel stärkte sie in ihren Antworten und erläuterte gemeinsam mit den Kindern die drei Sakramente, die in der Neuapostolischen Kirche gespendet werden: Das Heilige Abendmahl, die Heilige Wassertaufe sowie die Heilige Versiegelung.
Die Familie, deren kleines Kind versiegelt werden sollte, trat vor den Altar zum Apostel und das Kind empfing durch Handauflegung und Gebet den Heiligen Geist. Der Kinderchor sang anschließend der Familie ein schönes Lied in deutscher und französischer Sprache. Darüber freute sich die Familie sehr, da sie ursprünglich aus einem französisch-sprechenden Raum kommt.
Zum Abschluss des Gottesdienstes stellten die Kinder den Kernsatz des Gottesdienstes dar. Dazu hielten sie Zettel in den Händen, die sie gemeinsam in die richtige Reihenfolge bringen mussten. Diese Aufgabe schafften sie spielend sodass bald zu lesen war: "Wir vertrauen Gott in allen Lebenslagen!"
Anschließend gab es Leckereien, die die Glaubensbrüder und -schwestern mitgebracht hatten. Nach einer Pause ging es für die Erwachsenen nach Hause, während die Kinder zu ihren jeweiligen Religionsunterrichten gingen. Wie üblich war um 14 Uhr Schluss und die Kinder gingen fröhlich nach Hause.
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