Wehringhausen. Am Mittwoch, 11. März 2015, besuchten Apostel Wolfgang Schug und Bischof Ulrich Götte die Gemeinde Hagen-Wehringhausen. Zwei langjährige Gäste der Gemeinde, Astrid Ikonomidis und Andre Zeitel, erlebten in diesem Abendgottesdienst die Heilige Versiegelung.
Apostel Schug diente mit einem Wort aus Psalm 42.12: "Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist."
Zu Beginn seines Dienens stellte Apostel Schug heraus, wie leicht wir uns in dem Bibelwort wiederfinden. Er beschrieb, wie Sorgen die Seele betrüben, Abstand zu Gott erzeugen und Unruhe bringen. Um dieses zu verdeutlichen, verwies der Apostel hier auf das Ereignis, als Jesus mit den Jüngern auf See war. Ein Sturm kam auf und bei ihnen machte sich Unruhe breit. Wie konnte der Sohn Gottes da gelassen bleiben? Apostel Schug gab darauf die Antwort: "Jesus hatte eine innere Verbindung zu Gott – das ist eine besondere Kraft. Wir sind ebenfalls mit Gott verbunden durch den Heiligen Geist. Jesus wusste, wenn es darauf ankommt, steht Gott uns bei."
Eine weitere Kernaussage der Predigt des Apostels war, dass manche Sorgen zu Segen werden, wenn wir uns verbinden und leiten lassen. Als Kinder in der Gemeinde ist es unsere Aufgabe, uns auch untereinander zu verbinden, uns Kraft zu geben und Erfahrungen mit dem Heiligen Geist auszutauschen.
Bischof Götte fügte in seinem Mitdienen hinzu: "Das Hindernis Gottes Angesicht zu sehen, ist das Betrübtsein. Der Mensch sehnt sich nach der Zuwendung und Verbindung mit Gott, wie nach der Wärme der Sonne." Danach verwies der Bischof auf die heilsame Wirkung der Sündenvergebung, welche die Betrübnis hinweg nimmt.
Heilige Versiegelung
Als Höhepunkt des Gottesdiensts erfüllte sich für Astrid Ikonomidis und Andre Zeitel der Wunsch, einen weiteren Schritt auf dem Weg zu Gott zu gehen. Man erkannte das Verlangen der langjährigen Gottesdienstbesucher, Gott ein Stück näher zu kommen und die Verbindung mit der Heiligen Versiegelung zu festigen. "Bei der Heiligen Versiegelung wird die Gabe des Heiligen Geistes gespendet. Der Gläubige wird von Jesus Christus in das Lebensbuch des Lammes eingetragen. Nun ist er berufen, zur Braut des Herrn zu gehören und Erstling im kommenden Reich Christi zu sein." Zitat: http://www.nak.org
Apostel Schug sprach zu den beiden über die große Freude, die mit der Verbindung zum Heiligen Geist entsteht. "Alles Zeitliche ist vergänglich, was bei der Heiligen Versiegelung passiert ist ewig. Der Heilige Geist ist eine Gabe, die immer wieder zu Gott führt und keinen Abstand aufkommen lässt. Das zeigt sich täglich, denn der Geist Gottes ist spürbar und kostbar."
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