Lüdenscheid. Am 3. April 2015 hielt Apostel Wolfgang Schug, den Karfreitagsgottesdienst in der neuapostolischen Gemeinde Lüdenscheid-Mitte, wozu die Mitglieder der Gemeinde Lennestadt-Altenhundem ebenfalls eingeladen waren. Im Verlaufe des Gottesdienstes spendete der Apostel das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Der Predigt im Gottesdienst legte der Apostel das Bibelwort aus Markus 15, 39 zu Grunde "Der Hauptmann aber, der dabeistand, ihm gegenüber, und sah, dass er so verschied, sprach: Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!" Der Apostel lenkte den Blick der Gemeinde auf das damalige Geschehen an Karfreitag. Jesus Christus nahm die Sünden aller Menschen auf sich und wurde schuldlos gekreuzigt. "Was musste der Herr nicht alles über sich ergehen lassen?", so der Apostel, "Hohn und Spott, die Schmerzen der Kreuzigung, die Finsternis, das Gefühl des Verlassenseins und der Gottesferne. Es blieb ihm nichts erspart." Und trotzdem habe er den Schächer wahrgenommen und ihm eine Perspektive aufgezeigt, mit ihm im Paradies zu sein. Und trotzdem hielt Jesus die Verbindung zu Gott, sie war ihm wichtig. "An der Haltung Jesu und an dessen Verhalten konnte der Hauptmann erkennen, dass Jesus Gottes Sohn war." Apostel Schug ermunterte die Gemeinde sich Jesus Christus als Vorbild zu nehmen und ein lebendiges Zeugnis im Verhalten als Christ abzulegen.
Bezirksältester Gottfried Flügge und Bezirksevangelist Volker Lange, beide in der Leitung des Kirchenbezirks tätig, unterstrichen durch ihre Predigt im Gottesdienst die Worte des Apostels.
Am Ende des Gottesdienstes wurde noch das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet. Eine Familie aus der Gemeinde Hagen-Haspe und eine aus Lüdenscheid kamen mit ihren Kindern an den Altar. Der Apostel bat die Eltern darauf hin, die Kinder nicht nur auf das Leben an sich, sondern auch auf ein Leben mit Gott vorzubereiten.
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