Priorei. Am Mittwochabend, 5. Januar 2011, besuchte Apostel Wolfgang Schug die neuapostolische Gemeinde Hagen-Priorei.
Grundlage des Gottesdienstes war ein Bibelwort aus dem Lukasevangelium. Es handelt von Simeon, einem - wie er sich selbst bezeichnet - Diener Gottes im Tempel (siehe Lukas 2,29-32).
Die biblische Geschichte berichtet, dass Simeon auf Anregung des Heiligen Geistes in den Tempel gekommen war, um den Heiland zu sehen. Er erwartete nicht einen Erwachsenen als den verheißenen Messias, sondern erkannte in dem Neugeborenen den Herrn. Zwar war dem ganzen Volk Israel der Messias verheißen und diese Verheißung von den Propheten im Volk wach gehalten worden, doch als der Herr geboren wurde, waren es nur wenige, die auf ihn warteten.
Der Apostel empfahl den Gläubigen, auch heute auf die Anregungen des Heiligen Geistes zu achten und nicht aus Gewohnheit oder bloßer Tradition, sondern aus eigenem Antrieb und Verlangen in den Gottesdienst zu kommen, um dort eine Begegnung mit dem Herrn zu haben. Die Verheißung Jesu Christi wiederzukommen soll auf alle Zeiten in den Christen lebendig bleiben.
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