Hagen-Hohenlimburg/Dresden. Zu einem viertägigen Ausflug in die sächsische Landeshauptstadt Dresden waren die Seelsorger der neuapostolischen Gemeinde Hohenlimburg und ihre Gattinnen unterwegs.
Zu einer fast unaussprechlichen Uhrzeit traf sich die 25-köpfige Reisegruppe am Donnerstagmorgen, 23. Juni 2011, am Hagener Hauptbahnhof. Bereits um 5.23 Uhr setzte sich der Zug Richtung Düsseldorfer Flughafen in Bewegung. Schönstes Flugwetter begleitete die Reisenden auf ihrem kurzen Flug nach Dresden.
Dort angekommen, begann sogleich das wie immer von Beate und Dirk Rausch, beide ehrenamtlich in der Hohenlimburger Gemeinde tätig, zusammengestellte Reiseprogramm mit dem Mittagessen im Jugendgästehaus. Nach der ersten Erfahrung Dresdner Kochkunst (gar nicht schlecht) machte sich die Gruppe zu einer Stadtführung auf. Die Stadtführerin wusste sehr viel Interessantes über die Stadt Dresden, über Sachsen und seine Historie zu berichten. Selten vorher hatte die Reisegruppe eine so fassettenreiche, mit viel Detailwissen und historischen Daten ausgestaltete Stadtführung erlebt. Und wohl auch selten eine so von der eigenen Heimat begeisterte Stadtführerin. Nach der Führung stand fest: Fast alles wurde in Dresden erfunden und so machte unter "Wer hat's erfunden?" schnell ein aus der Werbung bekannter Gag die Runde.
Am Freitagvormittag nahm die Gruppe am zweiten Teil der Stadtführung teil, die diesmal allerdings mehr im Bus absolviert werden konnte. Ein Ausflug auf die Elbhöhen mit einer Kaffe- und Kuchentafel bei herrlichster Aussicht, einer Fahrt mit der Bergbahn, einem Spaziergang über das "Blaue Wunder" und einer abendlichen Fahrt mit dem Raddampfer auf der Elbe rundeten einen erlebnisreichen Freitag ab.
Der Samstag sah die Reisegruppe im Dresdner Schloss zu einer weiteren Führung versammelt. Die anschließend zur Verfügung stehende Zeit bis zum Abendessen wurde unterschiedlich genutzt: Von Shopping bis zu Treffen in gemütlicher Runde war alles vertreten. Auch der Abend bot Vielfalt: Ein Teil der Reisegruppe besuchte ein Konzert in der Frauenkirche, während andere den Klängen eines weltbekannten Musikers und seiner Band auf dem Vorplatz der Semperoper lauschten.
Den Gottesdienst am Sonntagmorgen erlebten die Reisenden in der neuapostolischen Kirche Dresden-Neustadt. Nach einem wieder sehr leckeren Mittagessen im Jugendgästehaus stand dann die Besichtigung der Semperoper auf dem Programm.
Und dann hieß es: Abschied nehmen von Dresden, ab zum Flughafen und einchecken. Aber nicht, ohne vorher Beate und Dirk für ihre sorgfältig geplante, rundum gelungene Gestaltung der Reise zu danken.
Und wer wissen möchte, was 1850 in Dresden geschah, kann gerne die Reisegruppe fragen. Die weiß es nämlich, denn Reisen bildet.
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