Hagen-Wehringhausen. Am Donnerstag, 29. September 2011 begrüßten herzlich Eva Gabelin und Helmut Friese, beide Mitglieder der Gemeinde Wehringhausen, die über 50 interessierten Teilnehmer in der Neuapostolischen Kirche, Uhlandstraße 8, zum Filmabend.
Ihre private Reise begann am 18. Januar 2011 ab Flughafen Düsseldorf über Dubai in die am größten Naturhafen der Welt gelegenen Stadt Sydney. Der erste Eindruck war die weltberühmte Oper mit ihren strahlenden Spitzdächern, sowie moderne Wolkenkratzer, die eine imposante Skyline bildeten.
Von dort aus begaben sie sich auf ein Kreuzfahrtschiff mit Ziel Umrundung der Nord- und Südinsel Neuseelands. Bei kurzen Landausflügen auf der Nordinsel gehörten Bay of Islands, Auckland, Tauranga, Te Puke oder Rotorua mit zu den Ausflugsorten. Unter anderem erfuhren die Reisenden auch etwas über die Ureinwohner, auch Maoris genannt. Beim Umkreisen der "White Islands" beobachteten sie einen aus dem Meer ragenden aktiven Vulkankegel.
Die Reise ging weiter, aber nicht nur Städte waren ihre Ziele; dazu gehörte auch die Besichtigung einer riesigen Kiwi-Plantage, die auf keinen Fall fehlen durfte.
Das Schiff nahm Kurs auf "Christchurch" (Südinsel Neuseelands). Hier zeigten sie den Zuschauern unfreiwillig historische Bilder, denn drei Wochen nach ihrem Besuch wurde die Stadt durch ein Erdbeben zerstört.
Letzte Station ihrer Neuseelandumrundung war "Fjordland Nationalpark" mit hohen tosenden Wasserfällen und steilen, über 1000 Meter hoch aufragenden Felswänden. Bei Sonnenaufgang lief das Schiff wieder in den Hafen Sydneys ein.
Nun warteten weitere zwei Wochen Australien auf sie. Mit dem Mietwagen ging die Reise durch den Süden Australiens weiter. Besonders faszinierte sie die exotische Tierwelt, wie auch Papageien, Kakadus oder auch durch Parks und Straßen spazierende Ibisse.
Australien, erklärte Eva Gabelin, ist ja auch bekannt durch seine Beuteltiere wie Koalas, Kängurus oder auch dem Wombat. Der Wombat ist ein besonderes Beuteltier, hat Ähnlichkeit mit einem kleinen Teddybären, ist nachtaktiv und daher selten zu sehen, anders als die Koalas, diese sitzen hoch oben in den Zweigen der Eucalyptusbäume und schlafen meistens. Man sagt ihnen nach, dass sie nicht faul sind sondern nur ihre Energie sparen, bei 20 Stunden Schlaf verständlich. Werden sie wach beginnen sie gleich zu fressen und klettern neugierig vom Eucalyptusbaum herunter. Dieses Schauspiel ereignete sich auf "Phillip Island" bei Melbourne.
Kängurus trafen sie in großer Zahl an den Stränden der Südküste Victorias, auch Sapphir-Küste genannt.
Dem Nationalpark "Blue Mountains" statteten Eva Gabelin und Helmut Friese ebenfalls einen Besuch ab. In diesem Park wachsen viele Eucalyptusbäume die ätherische Öle in die Luft abgeben und damiteinen bläulichen Dunst erzeugen; daher der Name des Nationalparks.
Die Teilnehmer des Filmabends wurden weiter Zeugen von nicht alltäglichen Tieren, die an der Küste zu Hause sind, wie zum Beispiel Kormorane, Pelikane, Seelöwen, Stachelrochen oder auch schwarze und weiße Kakadus.
Nach vier Wochen ging ein Urlaub besonderen Erlebens auf dem fünften Kontinent zu Ende, so auch der Filmabend, am Donnerstag um zirca 20.30 Uhr.
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