Hagen-Priorei. Passend zum Erntedanktag, 2. Oktober 2011, feierte die neuapopstolische Gemeinde Hagen-Priorei den Gottesdienst auf dem Bauernhof Funke/Rasche in Hückinghausen.
Kreative und fleißige Hände hatten die Deele festlich für den Gottesdienst hergerichtet. Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus Psalm 107, 8.9: "Die sollen dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, dass er sättigt die durstige Seele und die Hungrigen füllt mit Gutem."
In seiner Predigt ging der Gemeindevorsteher, Evangelist Jürgen Weinheimer, auf den ungewöhnlichen Gottesdienstort ein. "Wenn Jesus in einem Stall geboren ist, können wir auch im Stall Gottesdienst halten." Jürgen Weinheimer stellte den Erntedanktag als Erfüllung der göttlichen Verheißung dar: So lange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte. Er betonte, dass wir in einem Land leben, wo eigentlich niemand hungern muss und dass die meisten der Gottesdienstteilnehmer nie Krieg erlebt haben, aber dass es an anderen Stellen der Erde unzählbare Menschen gibt, die hungern müssen und diese Menschen liebt Gott auch. Es soll niemand vergessen, Gott zu danken und auch für die Hungernden zu beten.
Über die irdische Ernte spannte der Evangelist den Bogen zur geistlichen Saat. Er forderte die Zuhörer auf, die gute Saat aufgehen zu lassen, damit sie Früchte des Geistes bringen können, wie zum Beispiel Liebe, Güte, Freundlichkeit und Sanftmut. Er regte an, sich Gedanken zu machen, wie jeder von diesen Früchten weitergeben kann an seine Umwelt.
Die Kinder der Gemeinde erfreuten die Teilnehmer mit einem extra eingeübten Lied: "Laudato si, o mi signore" in dem es unter anderem heißt: "Sei gepriesen, du hast die Welt erschaffen...".
Mit einem Brunch, der sich an den Gottesdienst anschloss und bei strahlendem Sonnenschein auf dem Hof stattfand, endete eine gelungene Aktion zum Erntedankfest 2011 unter dem Motto "Gott sei Dank".
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