Lennestadt-Altenhundem. Am Mittwoch, den 14.November 2012 erlebten die neuapostolischen Christen der Gemeinde Lennestadt-Altenhundem einen besonderen Gottesdienst.
Apostel Wolfgang Schug aus Wuppertal besuchte die Gemeinde. Auch Bischof Karl-Erich Makulla aus Bönen sowie Seelsorger aus verschiedenen Gemeinden des Kirchenbezirkes Hagen waren zu diesem Gottesdienst angereist.
Dieser Gottesdienst erhielt ein besonderes Gepräge dadurch, dass der Apostel den Diakon Werner Letz, der die Altersgrenze von 65 Jahren überschritten hatte, in den Ruhestand versetzte. In seiner Ansprache dankte er dem Diakon für die 10jährige Mitarbeit als ehrenamtlicher Seelsorger in der Gemeinde.
Die Grundlage für diesen Gottesdienst war das Bibelwort aus der Apostelgeschichte 14, Vers 22: "(Paulus und Barnabas) stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu bleiben, und sagten: Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen."
In seiner Predigt wies der Apostel darauf hin, dass auch wir manche Bedrängnisse erleben, die das Vertrauen in die göttliche Wegbegleitung stören können. Als Beispiel erwähnte er die Begebenheit um Lazarus aus dem Wirken Jesu. Lazarus erkrankte und starb. Das löste bei den Betroffenen Trauer aus
und ließ sie an der freundschaftlichen Nähe Jesu zweifeln, obwohl Jesu mit seiner Hilfe die gesamte Situation begleitete.
Bischof Makulla erwähnte in seinem Predigtbeitrag, dass der Gottessohn am Kreuz auch dieses menschliche Empfinden der Gottesferne erlebte, als er ausrief: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen!" Jedoch konnte er wenig später sagen: "Es ist vollbracht!"
Im Anschluss an den Gottesdienst verabschiedeten sich Apostel Schug und Bischof Makulla persönlich von der Festgemeinde.
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