Hagen. In den Sonntagsgottesdiensten am 21. und 28. April 2013 erhielten im neuapostolischen Kirchenbezirk Hagen die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden den Segen zu ihrer Konfirmation.
In einem Brief des Kirchenoberhauptes der Neuapostolischen Kirche, Stammapostel Wilhelm Leber, an die jungen Christen widmete er ihnen das Wort aus 5. Mose 28, Vers 2: "Weil du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorsam gewesen bist, werden über dich kommen und dir zuteil werden alle diese Segnungen.“ In seinem Brief an sie führte der Stammapostel aus, sich dem Herrn zu übergeben – wie es im Konfirmationsgelübde zum Ausdruck kommt – bedeute, sich der Führung des Herrn anzuvertrauen. Er bat: „Bitte vertraut ihm euer Leben lang!“
Die Konfirmation ist in der Neuapostolischen Kirche kein Sakrament, sondern eine Segenshandlung. Dabei sprechen die Konfirmandinnen und Konfirmanden ein Gelübde, in dem sie dem Teufel in all seinem Werk und Wesen entsagen. Sie bekennen sich öffentlich und bewusst zum Dreieinigen Gott, fassen den ernstlichen Vorsatz, sich in Treue zu ihm zu halten. Zu dieser bewussten Entscheidung erhalten die Konfirmandinnen und Konfirmanden einen Segen, der sie in ihrem Vorsatz unterstützt und in ihrer Entscheidung bestärkt.
Weitere Ausführungen zur Bedeutung der Konfirmation hat die Neuapostolische Kirche International in einem ausführlichen Artikel veröffentlicht.
Hagen-Wehringhausen
In einem feierlichen Gottesdienst am Sonntag, 28. April 2013, erhielten die vier Konfirmanden der Gemeinde Hagen-Wehringhausen, Pia Rüger, Laura Klein, Alicia Nsukami und Lenard Dreher, den Konfirmationssegen durch den Gemeindeleiter, Hirte Dirk Thorbow.
In seiner Predigt wies Hirte Dirk Thorbow darauf hin, dass die Konfirmanden nun im Begriff seien, wie Vögel flügge zu werden. Sie werden das Nest verlassen und die Festgemeinschaft wünscht ihnen, dass sie Menschen haben, die sie festhalten. Freunde und Eltern werden sie weiter stützen. Auch riet er ihnen weiter auf die zu vertrauen, die sie mit so viel Liebe begleiten.
Evangelist Martin Rüßmann fügte in seinem Wortbeitrag hinzu, dass das Wort “Konfirmation” aus dem Lateinischen von confirmare (Befestigen) komme und wir auch nach der Konfirmation unseren Glauben immer wieder festmachen müssen. Dafür sei Hingabe notwendig. Das Vertrauen zu Gott kann man lernen, wie wir eine Sprache lernen. Wenn wir Gott kennen gelernt haben, dann geht es darum, diese Sprache zu sprechen, die Sprache des Glaubens und des Vertrauens zu Gott.
Zur Segenshandlung gab Hirte Thorbow ihnen den Rat mit auf den Weg: “Macht Gemeinde, macht Jugend, macht alles was Gott bietet zu einem Basislager. Gott ist in allen Lebenslagen bei Euch, um Euch zu segnen, aber ihr müsst segensfähig sein.”
Im Anschluss an die Segenshandlung überraschten Eltern und Angehörige die Konfirmanden mit einem musikalischen Beitrag.
Nach dem Gottesdienst wurden die Konfirmanden durch einen weiteren Liedvortrag der Jugend in dieser willkommen geheißen.
Lüdenscheid
Am Sonntag, 21. April 2013 traten die drei Konfirmandinnen Jana Scheil, Virginia Mende und Jasmin Schiefelbein vor den Altar und legten ihr Konfirmationsgelübde ab.
Eingeleitet wurde die Handlung von einem kleinen Chor, der ein Lied über das Gebet vortrug.
Hirte Gottfried Flügge ging auf das Gebet ein, legte den Konfirmandinnen ans Herz, doch immer alles ins Gebet zu legen, Gott um Hilfe zu bitten, wo Hilfe nötig ist. „Fragt ihn immer wieder um Rat“, empfahl der Hirte.
Gott gibt Weisungen, er wünscht sich dass wir das Rechte tun, uns richtig entscheiden, hören, aber auch umsetzen wollen. Das beinhaltet auch der Bibeltext aus 5. Mose 28 Vers 2, den der Hirte den Konfirmandinnen mit auf den Weg gab.
Eine große Riege von Jugendlichen ließ es sich nicht nehmen, als erste die Drei mit einer Rose im Kreis der Jugend zu begrüßen.
Lüdenscheid-Brügge
Am Sonntag, 28. April 2013, hat Bezirksältester Jürgen Woltersdorf in der neuapostolischen Kirche in Lüdenscheid-Brügge, Am Langen Acker 11, vier jugendliche Christen konfirmiert.
In der Predigt und seiner Ansprache an die Konfirmandinnen und Konfirmanden Jannick Eilbrecht, Lea Haase, Lucia Pepe und Lukas Schinner empfahl der Bezirksälteste, entsprechend dem Bibelwort, das Wort Gottes zu hören, es bewusst aufzunehmen, auf uns selber zu beziehen und uns darunter ehrlich zu betrachten und dann danach zu handeln. Dann wird uns der göttliche Segen erreichen.
Die Jugendlichen unterstrichen das von den Konfirmandinnen und Konfirmanden abgelegte Gelübde mit dem Lied „Ja“ der Gruppe Silbermond und hießen sie damit im Kreis der Jugend willkommen.
© Bezirk Hagen
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