Hagen-Wehringhausen. Am 7. September 2013 fand in der neuapostolischen Kirche Hagen-Wehringhausen die Trauung von Marius Schiller (Hagen) und Marissa Hazman (Bali, Indonesien) statt.
Umgeben von einer großen, internationalen Gästeschar, eingebettet in ein schönes Rahmenprogramm begann das Paar seine gemeinsame Zukunft unter dem Segen Gottes. Die Predigt wurde ins Indonesische übersetzt.
Fotos von Bali gaben einen Einblick in die Welt von Marissa. Kennen- und lieben gelernt haben die Beiden sich auf Bali, wo Marius ein Auslandssemester absolvierte und Marissa im Tattoo-Studio ihres Vaters arbeitete.
Nach der Rückkehr von Marius nach Deutschland hielten sie ihren Kontakt aufrecht und entschieden sich, ihren Weg gemeinsam weiter zu gehen. So stehen sie nun heute vor dem Altar und feiern ihre Hochzeit.
Der Gemeindevorsteher Dirk Thorbow ging in seiner Predigt auf die Frauenfigur in der Bibel, "Ruth" , ein, von der in Ruth 1, Vers 16 die Worte zu lesen sind: "Wo du hin gehst, da will ich auch hin gehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott"
Der Vorsteher erläuterte die geschichtlichen Hintergründe und nahm dann Bezug auf das Brautpaar. "Wo du hingehst, da will ich auch hin gehen" kann sowohl räumlich (in dein Land, in dein Volk), als auch gedanklich (in dein Denken und Fühlen) betrachtet werden. Genauso wie die Aussage:
"Wo du bleibst, da bleibe ich auch" (da soll mein Zuhause sein.)
In der Ansprache vor dem Segen zur Hochzeit las der Vorsteher ein Wort aus Lukas 8, Vers 50 vor. "Fürchte dich nicht, glaube nur." Es stammt aus der Begebenheit im neuen Testament, wo Jesus die Tochter des Jairus, eines Obersten der Schule, vom Tode auferweckt.
Darauf Bezug nehmend gab Vorsteher Thorbow Marius und Marissa die Gewissheit mit auf den Weg, dass bei Gott auch das Unmögliche möglich ist und dass sie daran denken sollen, wenn mal Schwierigkeiten zu meistern sind. Zur Erklärung diente das Bild von einem Ährenfeld, über das ein Sturm fegt. Die Ähren neigen sich bis zur Erde und stehen gemeinsam und aneinander gelehnt wieder auf, wenn der Sturm vorüber ist.
Nach der Spendung des Hochzeitssegens klang der Gottesdienst mit Sologesang und dem Liedbeitrag eines Jugendchores aus.
Der anschließende Sektempfang bot Gelegenheit zum Gratulieren und zum Austausch mit den Gästen.
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