Hohenlimburg. In Anschluss an den Gottesdienst am 22. Dezember 2013 fand in der neuapostolischen Gemeinde Hohenlimburg die Weihnachtsfeier statt. Das Organisationsteam um Ulrike und Karsten Hilgert hatte ein buntes Programm mit Lesungen, "Liveschaltungen ins europäische Ausland" und musikalischen Beiträgen auf die Beine gestellt, an dem mehr als 40 Gemeindemitglieder mitwirkten.
Heiter-Besinnliche Geschichten und Gedichte
Das Programm, von Andreas Böhmer kurzweilig und gekonnt moderiert, begann mit der Geschichte von der Kerze und der Kirchenmaus. "Glück ist brennen und vergehen", so die Quintessenz der besinnlichen Geschichte, die Ulrike Hilgert vortrefflich vorgertragen hatte.
Anschließend sinnierte Daniel Wondzinski in einem Beitrag darüber, was wohl der Esel im Stall bei der Heiligen Nacht gedacht habe – hat er sich über das neugeborene Kind gefreut oder fühlte er sich gestört? "Wer Jesus heute die Türe aufmacht der hat heute schon Heilige Nacht“, resümierte Daniel das Ende dieser kleinen Geschichte.
Renate Schmidt aus der Seniorengruppe bereicherte das Lied "Ihr Kinderlein kommet“ mit Kommentaren, die Erwachsene oft zu Kindern sagen. Mancher dieser Kommentare bildete einen starken Gegensatz zu der im Lied aufkommenden Stimmung und neben den über die Situationskomik lachenden waren auch nachdenkliche Gesichter zu beobachten. Ein Volltreffer.
Beate Sanson lenkte den Blick auf europäische Weihnachten und trug ein Gedicht in "denglisch“ vor und Giulia Flügge berichtete in einem Gedicht über einen Wunschzettel, der statt dem Christkind dem Finanzamt zugeleitet worden war: Neben einigen Irrungen und Wirrungen nahm alles ein gutes Ende - ein Hoch auf die menschlichen Beamten im Finanzamt.
Im nächsten Programmpunkt spielten Giulia Flügge und Sandy Rausch als Querflötenduett das Weihnachtslied "Kommet ihr Hirten". Dieses Lied nahmen Andreas Sahm, Uwe Dralle, Andreas Böhmer und Karsten Hilgert als Vorlage für einen "Kommet-ihr-Hirten-Rap“. Für diese besondere Leistung erhielten sie tosenden Applaus.
"Liveschaltungen ins Ausland"
Im zweiten Teil der Weihnachtsfeier übernahm Andreas Sahm die Moderation und leitete zu Beiträgen über, die sich mit den Weihnachtsbräuchen im Inland und dem europäischen Ausland befassten. In Form von "Liveschaltungen“ von "Engel TV" in die ausländischen Studios wurden Weihnachtsbräuche in der Slowakei, Polen, Skandinavien,Frankreich, England, Italien und Spanien von den "Auslandsreportern" vorgestellt. Zwischendurch intonierte der Kinder- und Jugendchor beliebte europäische Weihnachtslieder.
Einen Gegenpol dazu bildete das fiktive deutsche Örtchen Stenkelfeld mit dem Brauch, sich in der Nachbarschaft gegenseitig mit Weihnachtsbeleuchtungen zu übertreffen, bis das Kraftwerk explodiert.
Ein besonderer Gruß erreichte die Gemeinde aus dem fernen Neuseeland. Céline Rausch ist dort zurzeit als Aupair tätig und hatte ein Video beigesteuert, in dem sie über die Weihnachtsbräuche in Neuseeland berichtete. In Neuseeland gibt es zu Weihnachten zwar den traditionellen Putenbraten, aber wetterbedingt wird dort eher gegrillt.
Die Bescherung für die Kinder der Gemeinde, der obligatorische Jahresrückblick per Präsentation und das Singen von einigen Weihnachtsliedern mit Klavier- und Gitarrenbegleitung rundeten diesen zweiten Teil der Weihnachtsfeier ab.
Gemeinsames Mittagessen zum Ausklang
Da aller guten Dinge Drei sind, ging es anschließend in den unteren Räumen der Kirche bei Grünkohl, Mettwurst und Bratkartoffeln mit dem gemeinsamen Mittagessen und vielen Gesprächen bis in den Nachmittag weiter.
"Eine rundum gelungene Weihnachtsfeier, eine der besten, die ich jemals erlebt habe", sparte Bezirksevangelist Volker Lange, Mitglied in der Leitung des Kirchenbezirks, nicht mit Lob an die Organisatoren und Akteure. Mit dieser Meinung wird er sicher nicht allein gestanden haben.
© Bezirk Hagen
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