Hohenlimburg. Mit viel ehrenamtlichem Engagement hatten Mitglieder der neuapostolischen Gemeinde Hohenlimburg auch 2013 den Lichtermarkt in ihrer Stadt und den Weihnachtsmarkt am Schloss Hohenlimburg mitgestaltet. Nach dem Jahresauftaktgottesdienst am 5. Januar 2014 spendeten sie aus dem Reinerlös an das Frauenhaus Hagen und die Jugendhilfe Selbecke, Außenwohngruppe 1 in Hohenlimburg, jeweils 750 Euro.
Mehr als 40 Gemeindemitglieder leisteten an den ersten drei Adventwochenenden etwa 350 Stunden ehrenamtlicher Arbeit und trugen so gemeinsam zu dem Spendenergebnis bei.
Frau Sabine Wendt vom Verein "Frauen helfen Frauen" freute sich, dass die Gemeinde auch diesmal wieder das Frauenhaus bedacht hatte. "Wie jedes Jahr haben Sie sich engagiert und uns wieder bedacht", freute sie sich. Sie hob besonders hervor, dass die Gemeindemitglieder dies nun schon über sehr viele Jahre tun. "Ich kann einfach nur sagen, dass ich das bewundernswert finde und mich wieder herzlich bei Ihnen allen bedanken."
Frau Karina Hildebrandt, von der Außenwohngruppe 1, war mit einigen Kindern zur Spendenübergabe gekommen. Sie freute sich ebenfalls über den unverhofften Geldsegen: “Ihre Spende trägt dazu bei, dass wir mit den Kindern in den Sommerferien einen gemeinsamen Urlaub machen können. Das ist sehr wichtig für die Kinder." Zu den Zielen der Außenwohngruppe gefragt äußerte Frau Hildebrandt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemüht seien, den Kindern Wärme, Geborgenheit und Zuspruch zu geben, eben das, was sie in einer normalen Familie erleben würden. Eine sehr wichtige Aufgabe!
Der Gottesdienst zum Jahresauftakt stand ganz im Zeichen des Mottos, das Stammapostel Jean Luc Schneider, Leiter der Neuapostolischen Kirche, für das neue Jahr ausgegeben hatte: Mit Liebe ans Werk! Bezirksevangelist Volker Lange, Mitglied der Leitung des Kirchenbezirks Hagen, stellte seine Predigt im Gottesdienst unter ein Bibelwort aus dem Alten Testament: Jerusalem, du Freudenbotin, erhebe deine Stimme mit Macht; sage den Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott. (Jes. 40,9).
Das Gute, das wir empfangen haben, mit anderen zu teilen, sei eine besondere Form, Gott zu rühmen. “Wir können Gott auch darin rühmen, wenn wir anderen zuhören, wenn wir friedevoll sind und Frieden in unserem Umfeld stiften“, predigte der Bezirksevangelist. Gott rühmen, indem wir seine Gnade annehmen und sie auch anderen zugestehen, mit der empfangenen Liebe Gottes der Lieblosigkeit mutig entgegenzutreten zeigte der Bezirksevangelist weitere Aspekte auf, wie man Gott rühmen kann. Aber auch, indem wir Leidgeprüften helfen, ihre Last zu tragen, seien im Sinne des Jahresmottos schöne Zeichen und Gelegenheiten, mit Liebe ans Werk zu gehen.
Nachtrag:
Informationen zur Arbeit des Vereins “Frauen helfen Frauen“ und der Jugendhilfe Selbecke, Außenwohngruppe Hohenlimburg finden Sie im Internet unter
http://www.frauenhaus-hagen.de/
http://www.jugendhilfe-selbecke.de/stationaer/aussenwohngruppen/
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