Hagen-Hohenlimburg. Der erste Gottesdienst, den Bischof Ulrich Götte im neuen Jahr 2014 im neuapostolischen Kirchenbezirk Hagen hielt, führte ihn am 22. Januar in die Gemeinde Hohenlimburg.
Begleitet wurde er vom Bezirksältesten Gottfried Flügge, Leiter des Kirchenbezirks Hagen und den Gemeindeleitern aus den Kirchengemeinden im Hagener Stadtgebiet und Kierspe.
Bischof Götte predigte zum Bibelwort aus 2. Korinther 9,12: "Er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.“
Der Bischof sprach davon, dass Apostel Paulus die Gnade seiner Erwählung erkannte. Er, ein ehemaliger Verfolger des Herrn wusste sich von diesem geliebt. Das machte Paulus stark. "Auch wir wollen die Gnadengaben Gottes, die er uns schenkt, dankbar erkennen – denn Dankbarkeit macht stark, Neid und Ärger hingegen stärken nicht", predigte der Bischof.
In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass es von einer jeden Gemeinde selbst abhänge, wie stark sie ist. "Es kommt auch darauf an, was wir voneinander erwarten", gab Bischof Götte einen schönen Hinweis darauf, die Erwartungen, die wir an andere stellen, auf den Prüfstand zu stellen. Wenn allen Gemeindemitgliedern bewusst sei, dass die Glaubensgeschwister und auch die Seelsorger in der Gemeinde ebenfalls – trotz aller Schwachheit – Gnadengaben Gottes seien, so würde es leichter fallen, Vorurteile zu überwinden, eins zu werden und Dankbarkeit zu empfinden. "Einssein in der Gemeinde und Dankbarkeit machen stark“, so Bischof Götte.
Auch Bezirksältester Gottfried Flügge wandte sich mit einem Predigtbeitrag an die Gemeinde und wies darauf hin, dass es wichtig sei, neben den eigenen Stärken auch eigene Schwachstellen zu kennen. "Wer darum weiß erkennt auch, wo man selbst noch Entwicklungspotenzial hat."
Der Gottesdienst wurde vom Gemischten Chor der Gemeinde feierlich umrahmt.
Bei der Verabschiedung nach dem Gottesdienst nahm sich Bischof Götte viel Zeit für persönliche Gespräche mit den Gemeindemitgliedern.
© Bezirk Hagen