Hagen. Am Freitagnachmittag, 10.Oktober 2014, trafen sich die Seniorinnen und Senioren des neuapostolischen Kirchenbezirks Hagen in der "Alten Villa" in Hagen-Haspe zu ihrem jährlichen Bezirksseniorentreffen.
Manfred Schürmann, Seniorenbeauftragter des Kirchenbezirks, begrüßte als Ehrengäste Bürgermeister Horst Wisotzki, Bischof Ulrich Götte und den Seniorenbeauftragten des Arbeitsbereiches von Apostel Wolfgang Schug, Hirte Siegfried Heinrich.
Bürgermeister Wisotzki würdigte in seinen Grußworten das kirchliche Angebot für die Seniorinnen und Senioren, das der Vereinsamung entgegenwirke und das Selbstwertgefühl der älteren Generation steigere. Besonders erfreut zeigte sich Wisotzki darüber, dass in den Bezirksseniorentreffen immer für eine karitative Einrichtung vor Ort gespendet würde: "Damit setzen Sie das Jahresmotto Ihres Stammapostels, Jean Luc Schneider, mit Liebe ans Werk zu gehen und auch das Bibelwort aus dem Pfingstgottesdienst: Geben ist seliger als Nehmen, konsequent um."
Manfred Schürmann richtete anschließend einige Dankesworte an den frischgebackenen Bezirksevangelisten in Ruhe, Emil Rollwagen: "Herzlichen Dank dafür, dass du die Seniorenbetreuung in unserem Kirchenbezirk immer so tatkräftig unterstützt hast", und überreichte einen schönen Blumenstrauß als Dankeschön. Bezirksevangelist im Ruhestand Rollwagen äußerte daraufhin, dass er ja schon seit vielen Jahren an den Seniorentreffen teilnehmen würde: "Aber jetzt gehöre ich wirklich dazu!" Anschließend berichtete der Bezirksevangelist einiges aus seinem reichhaltigen Erlebnis- und Glaubensschatz. Manches war zum Schmunzeln, manches ließ Nachdenklichkeit bei den Zuhörerinnen und Zuhörern aufkommen im Erkennen, dass Gott unser aller Leben begleitet.
Der Seniorenchor des Bezirks brachte unter der Leitung von Günter Struck im weiteren Verlauf des Programms einige vierstimmige Chorsätze zu Gehör. Der anschließende Applaus der Zuhörerinnen und Zuhörer war der verdiente Lohn für die gekonnten Liedvorträge.
Nach einer kurzen Pause trugen Ruth Kastelli, Lilo Schröer und Lisa Wortmann einige Sketche und lustige Begebenheiten vor. Besonderen Applaus erhielt der Sketch über die Kirchenscheckkarte, bei der man sich über ein Punktesystem einige Annehmlichkeiten für die Gottesdienste erarbeiten kann: Vom Wunschsitzplatz bis zum Singen von Wunschliedern sei für die Besitzer der Platincard „alles drin“, legte dieser Sketch augenzwinkernd nahe.
Bischof Götte gab in seinem Beitrag der Freude Ausdruck, dass er in der Gemeinschaft der Senioren viel Freude erlebt, er herzhaft gelacht habe aber dass auch Nachdenkenswertes vorgetragen worden sei: "Wir brauchen einfach beides", so der Bischof. Er berichtete kurz, dass er an seinem Arbeitsplatz einmal ein falsches Passwort für die Nutzung des Computersystems eingegeben habe. Anschließend habe er noch zwei weitere Versuche gehabt, das richtige Passwort einzugeben. "Das ging leider schief. Ich hatte keinen Zugang zum System mehr und musste mich an den Administrator wenden, der mir dann weiterhalf." Bischof Götte leitete aus diesem Erleben ab: "Lasst uns niemandem den Zugang verweigern, wenn er mal dreimal etwas falsch gemacht hat. Lasst uns immer den Zugang in unseren Kreis und in die Gemeinden offen halten."
Gegen Ende der Veranstaltung überreichten Bischof Götte und Manfred Schürmann dem Bürgermeister einen Katechismus der Neuapostolischen Kirche. "Du kennst unsere Kirche ja schon ziemlich gut", sprach Manfred Schürmann den Bürgermeister an, "aber vielleicht kannst du dich auf diesem Wege noch ein wenig mehr mit unserem Glauben befassen."
Mit einem von Reinhard Schiller überreichten Blumenstrauß an Manfred Schürmann endete eine gelungene Veranstaltung.
Helga Jung und Peter Möller aus Hagen-Haspe bestätigten, dass es gut war, an dem Treffen teilzunehmen: "Das gemeinsame Singen hat uns Spaß gemacht und die Gemeinschaft hier ist sehr schön." Auch Lisa Wortmann aus Priorei unterstreicht diesen Aspekt: "Die Gemeinschaft und das Zusammensein waren sehr schön, auch das Singen im Seniorenchor." Andere Teilnehmer freuten sich darüber, mal wieder herzhaft gelacht zu haben und auch darüber, den einen oder anderen aus den Gemeinden des Bezirkes wiedergesehen zu haben.
Manfred Schürmann war am Ende ebenfalls zufrieden: "Gemeinsam mit den Mitwirkenden wollte ich erreichen, dass die Freude im Vordergrund steht. Und ich glaube, dass das gelungen ist." Dankbar ist er auch über die Unterstützung bei der Erstellung des Programms: "Ich bin froh, dass mich die Gemeinden und die Senioren mit Ideen und Beiträgen unterstützen." Bleibt noch zu fragen, wie der Bürgermeister auf das Jahresmotto und den Kerngedanken der Pfingstpredigt gekommen ist: "Ich habe ihm in einem vorbereitenden Treffen eine Zeitschrift "Unsere Familie" überreicht, in der vom internationalen Kirchentag und den Pfingstgottesdienst berichtet wurde. Ich habe mich sehr gefreut, dass unser Bürgermeister etwas daraus in seinem Grußwort verwendet hat."
© Bezirk Hagen
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