Hamburg/Hohenlimburg. Vom Samstag, 18. September bis Sonntag, 20. September 2015 unternahmen die Seelsorger der neuapostolischen Gemeinde Hagen-Hohenlimburg und deren Ehefrauen einen Ausflug nach Hamburg. Dort erlebten sie ein vielfältiges Programm, zusammengestellt von den Hohenlimburgern Dirk und Beate Rausch, die seit Jahren diese gemeinsamen Ausflüge mit großem Erfolg planen. Mit von der Partie war auch Bezirksältester Gottfried Flügge, Leiter des Kirchenbezirks Hagen.
Die Abreise aus Hohenlimburg begann pünktlich, dann jedoch wurde die Reisegruppe vor eine erste Geduldsprobe gestellt: Der Anschlusszug hatte ab dem Hauptbahnhof Hagen 40 Minuten Verspätung. Diese kleine Panne tat der guten Stimmung, etwas gemeinsam unternehmen zu können, jedoch keinen Abbruch.
In Hamburg angekommen, bezog die Gruppe ihre Zimmer in einem kleinen Hotel, das den Namen "Auszeit" verdient hatte. Dort verweilte man kurz und brach dann zu einer Stadtrundfahrt durch Hamburg auf. Auf der etwa 90-minütigen Fahrt durch Hamburg erfuhren die Ausflügler viel Wissenswertes über diese immerhin zweitgrößte Stadt Deutschlands und über das Tor zur Welt, den Hamburger Hafen. Nach einem gemeinsamen Abendessen traf sich die Gruppe zu einer Nachtwächterführung mit Fackelbeleuchtung durch die Speicherstadt. Der Nachwächter wusste sehr humorvoll Wissenswertes und Anekdoten vorzutragen. Insbesondere brachte er die Gruppe mit sogenannten "Versen mit der Brechstange" zum Schmunzeln und auch zum Lachen.
Der Samstag brachte neben regnerischem Wetter weitere Einblicke in die Stadt Hamburg. Wetterfest gekleidet ging es durch sprichwörtliches "Hamburger Schietwetter" zu einem Rundgang durch die Stadt. Hier besichtigte die Gruppe unter anderem den alten Elbtunnel, das Portugiesenviertel und den Hamburger Michel. Gegen Mittag klarte der Himmel auf und der interessante Stadtrundgang konnte trockenen Fußes beendet werden. Am Nachmittag fanden sich die Ausflügler dann zum gemeinsamen Kaffeetrinken auf der "Cap San Diego" ein, einem ausgedienten Frachtschiff, das anschließend auch besichtigt wurde. Großes Erstaunen war zu spüren, als man sich die Frachträume ansah. "So groß hatte ich mir das nicht vorgestellt", war eine häufig zu hörende Äußerung, die auch beim Besichtigen des Maschinenraumes geäußert wurde. Nach dem gemeinsamen Abendessen trafen sich alle an den Landungsbrücken zu einer Lichterfahrt durch den Hamburger Hafen. Am Containerhafen konnte beim Beladen eines großen Containerschiffs zugeschaut werden, das die Dimensionen für die Größe von Schiffen noch einmal verdeutlichte: Die "Cap San Diego" war angesichts dieses Kolosses relativ klein. Eine Klönrunde nach Rückkehr ins Hotel rundete den Tag ab.
Am Sonntagmorgen besuchte die Reisegruppe den Gottesdienst in der neuapostolischen Kirche Hamburg-Neugraben, die sich unweit vom Hotel befand. Weiter gings zum Mittagessen auf die "Rickmer Rickmers", einem dreimastigen Frachtsegelschiff, das heute als Museums- und Denkmalschiff im Hamburger Hafen zu besichtigen ist. Nach dem Mittagessen und der Besichtigung ging es voll guter und spannender Eindrücke wieder auf die Rückreise.
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