Hagen-Boele. Der erste Kindergottesdienst für Sechs- bis Neunjährige (KiGo 6-9) im Jahr 2023 fand am 12. Februar statt. Thema der vorbereitenden Sonntagsschule war Jona.
Vor dem Gottesdienst wurde die Geschichte von Jona vorgetragen: Gott schickte Jona nach Ninive, doch dieser hatte Angst vor den Menschen und wollte nicht dorthin. Er versteckte sich vor Gott. Die Kinder waren sich einig: das funktioniert nicht, weil Gott alles kann, sieht und weiß. Und Gott liebt jeden Menschen, das sei spürbar. "Gott sorgt für uns, er geht uns nach. So hat er es auch bei Jona getan."
Jona kaufte sich eine Fahrkarte für ein Schiff mit dem Ziel "ganz weit weg von Ninive". Als ein Sturm das Schiff hin und her schüttelte, wurde Jona klar, dass Gott den Sturm geschickt hatte. Er forderte die Schiffsleute auf, ihn ins Meer zu werfen. Die taten das und sofort wurde das Meer wieder ruhig. Dann kam ein großer Fisch und verschlang Jona.
Um sich vorstellen zu können, wie es wohl in dem Fischbauch für Jona gewesen sein muss, krabbelte die Kinderbeauftragte des Bezirks, Petra Rüger, mit den Kindern unter eine große Plane. Hier roch es muffig, war eng und dunkel. So konnten die Kinder etwas nachfühlen, wie es Jona ergangen sein muss.
Was tut man in einer solchen Situation? Für die Kinder klar: Beten. Das tat Jona und Gott errettete ihn.
Vor Beginn des Gottesdienstes bastelten die Kinder dann noch einen großen Fisch.
In der Predigt erläuterte Priester Matthias Schnettler die Namensbedeutung von Jona: Taube. "So ein wenig war Jona wie eine Brieftaube, er überbrachte Nachrichten." Sein Fazit: "Gott passt auf die Menschen auf, er freut sich, wenn wir zu ihm beten, ihn mit in unser Leben einbeziehen. Unser Leben ist sicher, schöner und mit viel Liebe gefüllt, wenn wir Gott mitnehmen."
Nach Feier des Heiligen Abendmahls und dem Abschlusslied "Möge die Straße" endete das Treffen bei einem Imbiss mit der obligatorischen Wurst, auf die sich die Kinder jedes Mal freuen.
© Bezirk Hagen
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