Hagen. In feierlichen Gottesdiensten am 10. und 17. April 2011 erhielten im neuapostolischen Kirchenbezirk Hagen die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden den Segen zu ihrer Konfirmation.
Als Konfirmationsspruch wurde ihnen ein Bibelvers aus dem neuen Testament mit auf den Weg gegeben. "Wer ist der Mann, der den Herrn fürchtet? Er wird ihm den Weg weisen, den er wählen soll." (Psalm 25,12)
In einem Brief des Kirchenoberhauptes der Neuapostolischen Kirche, Stammapostel Wilhelm Leber, an die jungen Christen widmete er ihnen ein Wort aus Psalm 25, Vers 12 und stellte die Gottesfurcht als wichtige Grundvoraussetzung zum Erleben des göttlichen Segens heraus verbunden mit dem Wunsch, diese nicht nur als "Eintagsfliege" oder "Notnagel" anzuwenden. Auch rief er die Konfirmanden auf "Seid aktiv in der Gemeinde! Ihr werdet sehen, dass euch dies viel Freude bringt".
Die Konfirmation ist in der Neuapostolischen Kirche kein Sakrament, sondern eine Segenshandlung. Dabei sprechen die Konfirmandinnen und Konfirmanden ein Gelübde, in dem sie dem Teufel in all seinem Werk und Wesen entsagen. Sie bekennen sich öffentlich und bewusst zum Dreieinigen Gott, fassen den ernstlichen Vorsatz, sich in Treue zu ihm zu halten. Zu dieser bewussten Entscheidung erhalten die Konfirmandinnen und Konfirmanden einen Segen, der sie in ihrem Vorsatz unterstützt und in ihrer Entscheidung bestärkt.
Weitere Ausführungen zur Bedeutung der Konfirmation hat die Neuapostolische Kirche International in einem ausführlichen Artikel veröffentlicht.
Konfirmationsgottesdienste
Hagen-Boele und -Hohenlimburg
Den ersten diesjährigen Konfirmationsgottesdienst im Bezirk Hagen führte Apostel Wolfgang Schug in der Gemeinde Hagen-Hohenlimburg durch. Am Sonntag, 10. April 2011, waren dort die Gemeindemitglieder aus Hagen-Boele und -Hohenlimburg zum Konfimationsgottesdienst versammelt. Konfirmiert wurden Philip-Pascal Naß, Hagen-Boele, und Daniel Wondzinski, Hagen-Hohenlimburg.
"Von Gott geht nicht nur Gutes aus, sondern auch Kraft", so der Apostel in seiner Predigt. Wie wichtig es ist, einen starken Begleiter und einen sicheren Halt zu haben, sei bei vielen unsicheren Verhältnissen derzeit besonders deutlich erlebbar. Die Sicherheit zu haben, dass jemand, der alle Möglichkeiten in seiner Hand hat, der als gute Macht uns zur Seite steht und auf uns schaut, gibt große Gelassenheit im Leben. Gottesfurcht als ständigen Begleiter, und nicht nur als Notbehelf für schwierige Zeiten zu haben, sei eine erstrebenswerte Haltung. "Habt Mut, Gott um Rat zu fragen, wenn ihr vor Entscheidungen steht", predigte der Apostel weiter.
"Seid für andere da und habt Mut, euch selbst einmal etwas zurückzustellen", gab Apostel Schug der Festgemeinde und den beiden Konfirmanden mit auf den Weg. "Für andere da sein, sorgt für nachhaltige und prägende Glücksmomente." Er stellte das Handeln Jesu Christi, der in Demut immer wieder für andere da war, als beispielgebend heraus. "Demut bedeutet im Ursprung des Wortes: Mut zum Dienen haben."
Der Gottesdienst in der Kley-Kirche wurde durch die Gemischten Chöre beider Gemeinden und den Kinder- und Jugendchor der Hohenlimburger Gemeinde festlich umrahmt.
Hagen-Wehringhausen
Am 17.April 2011 fand die diesjährige Konfirmation in der Gemeinde Hagen-Wehringhausen statt. Die zwei Konfirmandinnen, Maja Klemm und Amelie Dreher erhielten den Konfirmationssegen durch den Gemeindeleiter, Hirte Dirk Thorbow.
Nach der Segenshandlung wurden die beiden Konfirmandinnen durch Liedvorträge der Jugend und der Kinder überrascht.
Lüdenscheid-Mitte
Bezirksältester Jürgen Woltersdorf, Leiter des Kirchenbezirks Hagen, führte am 17. April 2011 den Konfirmationsgottesdienst in der Gemeinde Lüdenscheid-Mitte durch. Neben zahlreichen Liedbeiträgen des Chores trug auch eine Lesung aus dem Markusevangelium (Markus 11, Verse 1-11) zu einem feierlichen Rahmen bei. Zu den ersten Gratulanten zählten die Jugendlichen der Gemeinde, die die Konfirmanden Kira Adam, Marcel Böhne, Marcel Hoffmann, Nadine Schiefelbein und Jannik Schmitt mit einer kleinen Aufmerksamkeit im Kreis der Jugend willkommen hießen.
© Bezirk Hagen
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